Knihobot

Dietrich Berges

    Rundaltäre aus Kos und Rhodos
    Die deutschen Ausgrabungen in Karthago
    Antike Siegel und Glasgemmen der Sammlung Maxwell Sommerville
    Knidos
    • Knidos

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      Die knidische Halbinsel und im besonderen die Stadtanlage an ihrer Spitze haben Forscher und Reisende stets in ihren Bann geschlagen. Die Ergebnisse der Ausgrabungen, deren Prsentation hier mit der Vorlage der archologischen Funde ihren Anfang nimmt, haben alle Erwartungen bertroffen. Inschriften und Mnzen geben Auskunft ber Funktion, Dauer und Bestimmung des Heiligtums. Die Keramikfunde tragen zur Klrung der chronologischen Fragen bei und geben zudem erstmals einen detaillierten Einblick in die genuin knidische Keramikproduktion. Bedeutsam sind hierbei die Beitrge der Archometrie, deren Untersuchungsmethoden die Ergebnisse der stilkritischen Forschung in wichtigen Punkten ergnzen knnen. Die Skulpturenfunde, namentlich die Kurosstatuetten, werfen ein neues Licht auf die frhe griechische Skulptur und lassen zudem die Umrisse der bislang wenig bekannten ostdorischen Kunstlandschaft zutage treten.

      Knidos
    • Maxwell Sommervilles Kenntnis der antiken Geschichte und Überlieferung basierte auf dem klassischen Bildungsgut, das die höhere Schulbildung seiner Zeit vermittelte. Das übrige hat er sich selbst angeeignet. Bei der Anlage seiner Sammlung ließ sich Sommerville überwiegend von ikonographischen Gesichtspunkten leiten. Dies erklärt die ausgesprochen heterogene Zusammensetzung der Sommerville Collection. Sommerville ist seinem Geschmack und seinen thematischen Vorlieben gefolgt und hat auf diese Weise auch zahlreiche Imitationen und Fälschungen erworben, die er gutgläubig als antike Stücke katalogisierte. Das Ergebnis ist die kuriose Sammlung eines liebenswerten Dilettanten, die heute auch unter rezeptionsgeschichtlichen Gesichtspunkten von Interesse ist. Das hier vorgelegte Material ist eine Auswahl, bei der alle zweifelhaften Stücke von vorneherein ausgeschlossen wurden. Darüber hinaus fand eine thematische und chronologische Konzentration statt. In die Bearbeitung einbezogen wurden die antiken geschnittenen Siegelsteine des Mittelmeergebietes und die von solchen herstammenden Glasgemmen. In chronologischer Hinsicht spannt sich der Rahmen hauptsächlich vom 5. Jh. v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit.

      Antike Siegel und Glasgemmen der Sammlung Maxwell Sommerville