Gerhard Stein Knihy






Sonniger Morgen - Haiku-Sammlung
Mit ausführlichen Anmerkungen zum Wesen und zur Geschichte des Haiku
Ein Dutzend Foto-Bildbände und mehrere Haiku-Bücher hat Gerhard Stein veröffentlicht. Hier liegt eine deutlich überarbeitete Fassung seiner längst vergriffenen dritten Haiku-Sammlung von 2006 vor. Der Einbandtext lautete damals etwa: Eine Professorin, die über ostasiatische Kulturen forscht, schrieb mir, sie habe meinen Text zum Haiku "gerne und mit viel Gewinn" gelesen. Das freute mich. Ebenfalls an genehm war die Mitteilung eines Haiku-Forschers, ihm gefalle die Sprache meiner Verse, ich hätte "den Geist des Haiku gut erfaßt". Besonders erfrischend war jedoch die Rückmeldung eines Lesers, der mir sagte, "Haikus sind zwar unheimlich kurz", aber, so habe er beim Lesen und Nachsinnen festgestellt, mehr Worte müßten ja gar nicht sein; andere Gedichte hätten "viel zu viel Brimborium". Das Haiku kommt ursprünglich aus Japan und heute ist es weltweit verbreitet. Es schildert ausgesprochen kurz (in meist 17 Silben) und konkret eine bestimmte Situation. Auf eine Interpretation wird dabei verzichtet, daher kann das Haiku als Einladung zur Fortsetzung gesehen werden.
Dieses Buch präsentiert eine breit gefächerte Auswahl aus der deutschsprachigen Haiku-Landschaft der Gegenwart. Die Sammlung enthält von 120 bekannten und weniger bekannten Autoren je eines dieser kürzesten Gedichte der Welt. Ein Haiku hat typischerweise ein offenes Ende, lädt somit zum gedanklichen Fortsetzen ein. Der Herausgeber Gerhard Stein in seinem Vorwort: 'Wenn es Ihnen gelingt, sich in die hier beschriebenen Augenblicke hineinzuversetzen und dem Weiter-Empfinden zu überlassen, dann kann diese Anthologie für Sie gehaltvoller und vielseitiger als manch ein dickes Buch sein … Falls Sie zu denjenigen gehören, die bisher noch gar kein Haiku verfasst haben: Vielleicht werden Sie durch die vorliegende Sammlung angeregt, bald selbst zum Stift zu greifen? Es lohnt sich. Wenn ich den Augenblick würdige, wird meine Gegenwart reichhaltiger, damit auch meine Vergangenheit, und das wiederum schafft eine differenziertere Bildung seelischer Identität.'
Die Diskrete Elemente Methode (DEM) ist ein Berechnungsverfahren, das die Bewegung von Partikelkollektiven durch Betrachtung der individuellen Bewegung der beteiligten Einzelobjekte simuliert. Dabei wird die mechanische Wechselwirkung einer sehr großen, aber begrenzten Anzahl von Teilchen untereinander und mit ihrer Umgebung zeitaufgelöst numerisch beschrieben. Hinzu kommt oft eine Erweiterung, um zusätzliche, für den speziellen Anwendungsfall wichtige, Transportvorgänge kontinuierlich definierter Zustandsgrößen abzubilden. Abhängig von der betrachteten Größenskala werden die Teilchen im weiteren oftmals synonym als Partikel oder Objekt bezeichnet. Zu lange Rechenzeiten waren in der Vergangenheit häufig ein Grund, der die Nutzung von DEM-Simulationen verhinderte. Durch die stetig steigende Rechnerleistung und die dadurch gegebene Möglichkeit große Systeme mit vielen Partikeln in vertretbarer Zeit zu simulieren, hat sich die Situation verändert. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen dieser Arbeit eine Software entwickelt, die dafür ausgelegt ist, das Verhalten von Feststoffen möglichst realitätsnah nachzubilden. Dazu wurden die Methoden durch neue innovative Ansätze erweitert, die zum einen die Rechenzeit reduzieren und zum anderen die Genauigkeit verbessern. Durch die Überprüfung mit verschiedenen Experimenten ist das entwickelte Rechenprogramm immer genauer und zuverlässiger geworden.
Das Herz jedes Eisenbahnfreundes schlägt höher, wenn ihm eine seltene Zugkombination in ansprechender Umgebung begegnet – die Dampflok 042 271 auf einer romatischen Nebenstrecke bei Preetz, die 012 100 auf der Fehmarnsundbrücke oder ein Uerdinger Schienenbus auf der in Morgenrot getauchten Strecke nach Heide unterwegs. Diese und über 140 weitere bisher unveröffentlichte Motive aus 25 Jahren geduldiger Arbeit hat der Fotograf Gerhard Stein für diesen einmaligen Band aus seinem umfangreichen Archiv zusammengestellt. Die herausragenden Aufnahmen aus der Zeit zwischen 1989 und 2014 zeigen Sonderzüge mit Dampflokomotiven, Museumsdieselfahrzeuge und Dieselfahrzeuge im Alltagsbetrieb. Erfreuen Sie sich am Anblick von Dampfloks der Baureihen 01, 03, 24, 41, 50 und 86, an dieselgetriebenen „Schienen-Stars“ aus den 1950er-Jahren, erinnern Sie sich an die roten Schienenbusse und an die früher überall in Schleswig-Holstein anzutreffenden Diesel-Loks der Baureihe 218. Wichtige Erläuterungen zu den Fahrzeugen, Betriebsnummern und Baureihen sind zudem im Anhang des Buches zusammengefasst. Dieser liebevoll zusammengestellte Bildband fängt Lokomotiven und Landschaften in unwiederbringlicher Atmosphäre ein – ein besonderer Genuss für alle Freunde exzellenter Eisenbahnbilder.
Dampflokomotiven, die im Regelverkehr fahren? Ja, es gibt sie noch! Gerhard Stein ist in Mecklenburg-Vorpommern (die Strecke von Doberan nach Kühlungsborn West und die von Lauterbach Mole über Putbus nach Göhren), im Harz (Selketalbahn sowie Harzquer- und Brockenbahn) und natürlich in Sachsen (Weißeritztalbahn, Lößnitzgrundbahn, Döllnitzbahn, Zittauer Schmalspurbahn und Fichtelbergbahn) fündig geworden. Der Fotograf hat in über 100 Aufnahmen sehr behutsam die Stimmung rund um diese Schmalspurbahnen eingefangen – man möchte sofort einsteigen und gemächlich durch die schönen Landschaften fahren. „Höchste Eisenbahn“ hat hier nichts mit Eile zu tun, sondern mit höchstmöglichem Genießen der Dampflok-Atmosphäre. Zu jeder Strecke gibt es eine kurze Beschreibung und für Technikinteressierte Angaben zu den Lokomotiven.
Gerhard Stein hat sich auf dem Gebiet des Haiku einen Namen gemacht. Er hat bereits vier Haiku-Sammlungen veröffentlicht, Seminare gegeben, Vorträge gehalten und Lesungen durchgeführt. Auch in dieser neuen Sammlung bleibt er der von ihm bevorzugten und von seinen Lesern geschätzten Form treu. Die vorliegenden Dreizeiler sind überwiegend Momentaufnahmen von Eindrücken aus der Natur. Sie versetzen uns ohne überflüssige Worte und in ungekünstelter Sprache in die Lage, das angedeutete Bild zu sehen, die dazugehörige Stimmung zu empfinden und assoziativ etwas zu erfassen, was über das Gesagte hinausgeht. Wir begreifen, wie intensiv und umfassend selbst ein 'unscheinbarer' Augenblick erlebt werden kann und erkennen, dass unser Leben umso reichhaltiger wird, je besser es uns gelingt, jedem Augenblick achtsam zu begegnen. Der Band enthält auch eine fundierte und verständlich formulierte Darstellung zum Wesen und zur Geschichte des Haiku, ergänzt durch einen Essay über die Frage, ob und inwieweit Haiku und verschiedene Meditationsformen bzw. spirituelle Wege zusammengehören. So wendet sich dieses Buch nicht nur an Haiku-Liebhaber, sondern spricht auch alle diejenigen Leser an, die sich für eine meditative Gestaltung des Alltags interessieren.