Knihobot

Astrid Paprotta

    31. květen 1957
    Feuertod
    Sterntaucher
    Mimikry
    Aldidente
    Die Höhle der Löwin
    Melitta-Mann jagt Dr. Best
    • Die Welt dieses Romans ist die Welt der allgegenwärtigen Figuren aus Kino- und Fernsehwerbung. Privatermittlerin Herta von Düren ißt zu jeder Gelegenheit Rittersport Olympia, verliebte Pärchen füttern sich mit Milka-Pralinen, und Ilona Christen empfiehlt Ariel, wenn sie nicht gerade als finstere Helfershelferin tätig ist. Ein frappierendes literarisches Projekt, das Spannungselemente des Kriminalromans mit Figuren, Clips, Produkten und Slogans virtuos mischt.

      Melitta-Mann jagt Dr. Best
    • Die Höhle der Löwin

      • 333 stránek
      • 12 hodin čtení
      4,3(4)Ohodnotit

      Der blonde Racheengel. So wurde sie nach dem brutalen Mord an ihrem Lebensgefährten genannt. Jetzt ist Denise Berninger aus der Haft geflohen. Nach Bukarest, einer fremden, unbarmherzigen Stadt. Kommissarin Ina Henkel macht sich auf den Weg dorthin, auf die Jagd nach einer scheinbar durchgeknallten Frau. Was aber sucht Denise Berninger in Bukarest? Und hat sie damals nicht vielleicht doch das Richtige getan? »Ein spannender, psychologisch gelungener Kriminalroman, der sich positiv aus der Masse heraushebt.« - Neue Presse Hannover

      Die Höhle der Löwin
    • Alle Toten lebten einsam und zurückgezogen mitten in der Großstadt, alle Toten hatten psychische Probleme - und alle waren sie in einer beliebten Nachmittags-Talkshow zu Gast. Der aalglatte Talkmaster ist nicht recht zu fassen, seine verschrobene Assistentin stellt Kommissarin Ina Henkel vor immer neue Rätsel. Die dünnhäutige Ermittlerin versucht, ihr Privatleben gegen die Zumutungen ihres Berufs abzuschirmen, doch die bestialischen Morde lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Bald stößt sie an ihre Grenzen und ist dabei dem Täter näher, als sie ahnt.§

      Mimikry
    • Sterntaucher

      • 429 stránek
      • 16 hodin čtení
      2,4(3)Ohodnotit

      Es war ein paar Wochen, nachdem sie aus dem Dorf zurückgekommen waren, der Fotograf war nicht mehr dabei. Der Saal war halb leer, denn viele Leute, die sie geliebt hatten, erinnerten sich nicht mehr an die Liebe. Jemand warf eine Coladose, als sie die ersten Zeilen des Sternenliedes sang, und weil es ein langsames Lied war, bei dem nur das Klavier sie begleitete, war das Geräusch auch so laut und häßlich, als die Coladose auf die Bühne flog. Doch niemand protestierte, viele lachten und klatschten, und Katja rief ins Publikum, daß Cola ein schlechter Einfall war, Bier wäre ihr lieber gewesen und der Arsch solle sich das merken; 'wo bist du überhaupt', hatte sie gerufen und die Augen mit einer Hand vor dem Scheinwerferlicht geschützt, 'komm her, du Arsch, ich kann dich nicht sehen.' Er meldete sich aber nicht, und während der Saal zur Hölle wurde, mit diesem Höllengeräusch aus Gelächter und Pfiffen, Schimpfwörtern und Flüchen, hob Katja Kammer oben auf der Bühne den Mittelfinger und ging. Das war ihr letzter richtiger Auftritt gewesen und in der Zeitung hatte gestanden: Kammer kaputt. Manchmal war es ja so, daß Zeitungen logen. Dorian erinnerte sich daran, er erinnerte sich an alles, nur nicht an das Gesicht des Coladosenwerfers. Ein Kopf im Schattenlicht, Schultern, ein Arm; so oft hatte er sich ausgemalt, wie er wohl aussah, doch es war ihm nicht gelungen. Sogar jetzt mußte er wieder an ihn denken, als er den toten Körper im Gras liegen sah, ob nicht der Coladosenwerfer die Schuld daran trug, daß alles so gekommen war. Der Mann ohne Gesicht. Robin und Dorian hatten in der ersten Reihe gesessen und ihr Lied hören wollen, Katjas Lied von den Sternen, und wenn sie es auch an diesem Abend nicht richtig gesungen hatte, so war Dorian doch sicher gewesen, daß sie zurückkehren und es zu Ende singen würde, viele Jahre lang hatte er das geglaubt. Er suchte die Sterne, doch kein Licht drang durch die Zweige der Bäume, ringsum nur Dunkelheit. Es war still. Er atmete kaum. Er kniete auf dem Boden und spürte die warme, feuchte Luft auf seiner Haut, unter seinen Händen Erde und Blätter vom Baum. Langsam kroch er nach vorn, und das Geräusch, das er dabei machte, das Schleifen seiner Schuhe auf dem Boden, war das einzige, was zu hören war. Vor ihm, wie ein Schattenriß, der Stein. Was sonst, es gab nur Steine hier, Steine und Knochen und Erde und Gras, und er tastete nach seiner Taschenlampe, um zu gucken, wer da lag. Grauschwarze Buchstaben unter der Flamme, MARIA. RUHE IN. Er hörte seinen Atem wie ein Keuchen oder Schluchzen, doch war es lange her, seit er geweint hatte, Jahre. Außerdem kannte er die Leute ja nicht, Maria, wer immer das gewesen war, und Paul, ihr lieber Mann daneben, PAUL MEIER-MARTINI. 1941 Auf einem Grabstein sah ein Doppelname noch viel blöder aus. Er sah zurück zum Tor, sah das zuckende Licht des Streifenwagens und hörte Nicole mit dem Mann reden, der sie gerufen hatte, doch hier war er ganz allein. Keine Maria, kein Paul, kein richtiger Mensch mehr auf diesem Fleckchen Erde außer ihm. Er kroch weiter, bis seine Hand die andere Hand berührte, sie war kalt. Erneut nahm er die Taschenlampe und sah etwas Weiches, Dunkles, etwas, das zu fließen und sich wie das letzte Viertel des Mondes über die Erde zu legen schien.

      Sterntaucher
    • Feuertod

      • 315 stránek
      • 12 hodin čtení
      3,1(8)Ohodnotit

      Kein Mensch hatte Ellen Rupp schreien gehört. Noch im Tod schien sie stumm und entsetzt an der Wand zu lehnen. Die umstrittene Anwältin aus dem schicken Frankfurter Nordend war in der Brandhölle ihrer Wohnung regelrecht hingerichtet worden - wer aber war die verkohlte Leiche, die die Kommissare Niklas und Potofski neben ihr fanden? Astrid Paprotta vereint subtile Spannung mit psychologischer Raffinesse - ein Kriminalroman von höchsten Gnaden.

      Feuertod
    • Die ungeschminkte Wahrheit

      • 332 stránek
      • 12 hodin čtení
      3,4(14)Ohodnotit

      Pit Rehbein stirbt als erster. Unter der Hitze dieses Sommers ist die grelle Schminke in seinem Gesicht schon verlaufen, als die junge Kommissarin Ina Henkel am Tatort eintrifft. Warum trägt der Tote im Frankfurter Ostpark Make-up, und was hat die rätselhafte Notiz zu bedeuten, die sie in seiner Hose findet? Astrid Paprotta, die 'in Deutschland die intelligentesten Kriminalromane' (Die Welt) schreibt, schickt Kommissarin Ina Henkel in ihren dritten Fall. 'Astrid Paprotta ist eine deutsche Nachfolgerin der großen Patricia Highsmith.' Die Zeit

      Die ungeschminkte Wahrheit
    • Der Mond fing an zu tanzen

      • 203 stránek
      • 8 hodin čtení

      Conny lebt im Frankfurter Bahnhofsviertel davon, mit Gelegenheitsbekanntschaften - Frauen wie Männern - gegen Bezahlung eine Nacht zu verbringen. Gemeinsam mit ihrer alkoholkranken Mutter Catalina, einer ehemaligen Prostituierten, und ihrem Freund Willi versucht sie, ihren Traum vom großen Glück zu verwirklichen: mit einer Tasche voller Geld nach London zu fliegen und dort ganz neu anzufangen. Als sie den merkwürdigen, zwielichtigen Straßenhändler Schick kennenlernt, scheint ihre Chance gekommen. Astrid Paprotta spürt in ihrem ersten Roman den Abgründen, Hoffnungen und Träumen von Menschen nach, die im Zentrum der Großstadt und am Rand der Gesellschaft leben. Dabei entsteht ein tragikomisches Bild der Metropole und ihrer einsamen Bewohner auf der Suche nach Liebe und Wärme. Ein Roman von ganz eigenem Reiz.

      Der Mond fing an zu tanzen