Nachdruck des Originals von 1900, das Hunderte von Rezepten aus ganz Deutschland präsentiert. Ideal für Liebhaber der traditionellen deutschen Küche.
Sophie Roberts Knihy



Sie lässt sich frittieren, kochen, braten, zu Suppen, Klößen, Puffern und Püree verarbeiten. Mit der Kartoffel geht fast alles und ohne sie so gut wie nichts in der deutschen Küche. Stand man der ertragreichen Nutzpflanze, die erst vor ein paar Hundert Jahren hierherkam, zunächstskeptisch gegenüber, lernte man schnell, dass sie nur roh nicht zu genießen war. Der Schlüssel zu dieser preiswerten, nahr- und schmackhaften Superknolle waren die richtigen Rezepte – und davon gibt es unendlich viele. In diesem Buch sind sie alle so versammelt, wie Sophie Roberts sie Ende des 19. Jahrhunderts in ihrer populären Sammlung veröffentlichte.
Zurzeit gibt es etwa 130 Kartoffelsorten. Sie laden ein zu kulinarischem Experimentieren. Denn längst hat sich herumgesprochen, dass die Kartoffel – regional auch als Erdapfel oder Grundbirne bekannt – viel mehr sein kann als das, was man in der DDR einst „Sättigungsbeilage“ nannte. Wenn sich auch die Anbaufläche für Kartoffeln in Deutschland seit 1990 um die Hälfte reduziert hat, gehört doch die Kartoffel nach wie vor zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Sophie Roberts schrieb mit ihrem Kartoffelkochbuch im 19. Jahrhundert einen Bestseller. Es wurde im 20. Jahrhundert zu Unrecht vergessen. Doch die Rückbesinnung auf heimische Nahrungsmittel eröffnet auch der scheinbar so simplen Kartoffel neue Möglichkeiten in der heimischen Küche. Und da kommen die 238 Rezepte aus „Tante Sophies Kartoffelküche“ gerade recht. Denn sie zeigen, was man aus Kartoffeln herausholen und wie man sie zum Genussmittel machen kann, zum Beispiel: – Saucen, Suppen und Suppeneinlagen – Kartoffelgemüse, -pasteten und -salate – süße und pikante Eierspeisen von Kartoffeln – Backwerk aus Kartoffelmasse Abgerundet wird der historische Rezeptteil um eine kleine Warenkunde und Zubereitungstipps, die den Erkenntnissen unserer Zeit entsprechen.