Mittelalter und Moderne
Plädoyer für eine qualitative Erneuerung des Mittelalter-Unterrichts an der Schule
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Plädoyer für eine qualitative Erneuerung des Mittelalter-Unterrichts an der Schule
Arbeitsheft 2
Anno neu Das Werk nimmt die didaktischen und methodischen Schwerpunkte des neuen sächsischen Lehrplans für Gymnasien ernst und berücksichtigt ausführlich die vorgesehenen Wahlpflichtthemen. Die sächsische Landesgeschichte findet in allen Bänden breiten Raum. Anno neu fördert ein kritisches Geschichtsbewusstsein durch Problemorientierung und Multiperspektivität. Anschauliche Verfassertexte sowie ein breites Angebot an Quellen, Abbildungen, Karten und Schaubildern sorgen für einen optimalen Lernerfolg.
Arbeitsheft 3
Anno neu Das Werk nimmt die didaktischen und methodischen Schwerpunkte des neuen sächsischen Lehrplans für Gymnasien ernst und berücksichtigt ausführlich die vorgesehenen Wahlpflichtthemen. Die sächsische Landesgeschichte findet in allen Bänden breiten Raum. Anno neu fördert ein kritisches Geschichtsbewusstsein durch Problemorientierung und Multiperspektivität. Anschauliche Verfassertexte sowie ein breites Angebot an Quellen, Abbildungen, Karten und Schaubildern sorgen für einen optimalen Lernerfolg.
Arbeitsheft 1
Anno neu Das Werk nimmt die didaktischen und methodischen Schwerpunkte des neuen sächsischen Lehrplans für Gymnasien ernst und berücksichtigt ausführlich die vorgesehenen Wahlpflichtthemen. Die sächsische Landesgeschichte findet in allen Bänden breiten Raum. Anno neu fördert ein kritisches Geschichtsbewusstsein durch Problemorientierung und Multiperspektivität. Anschauliche Verfassertexte sowie ein breites Angebot an Quellen, Abbildungen, Karten und Schaubildern sorgen für einen optimalen Lernerfolg.
Das Konstanzer Konzil (1414-1418) zählt zu den bedeutendsten Konzilien der Kirchengeschichte. Es war nicht nur das erste Konzil auf deutschem Boden, sondern auch das einzige, dem es mit der Wahl Martins V. erfolgreich gelang, eine Kirchenspaltung zu beenden. Schon für die Zeitgenossen stand fest, dass es sich beim Constantiense um die bis dahin größte, längste und bedeutendste Kirchenversammlung des Mittelalters handelte, deren Ergebnisse bis heute in vielfacher Weise nachwirken. In dem Band wird das Konzil nicht nur unter theologischen oder kirchenpolitischen Gesichtspunkten behandelt, sondern auch als Ideenbörse, Medienereignis, Drehscheibe des Wissens und als Kommunikationszentrum.
Der Band versammelt Beiträge von Schülerinnen und Schülern Hubert Mordeks, die anläßlich seines 60. Geburtstages am 8. Mai 1999 entstanden sind. Thematisch erstrecken sich die vorgelegten Arbeiten von der Spätantike bis zum Spätmittelalter. Methodisch sind mikroskopische Detailanalysen an mittelalterlichen Handschriften und Texten ebenso vertreten wie ausgreifendere Interpretationen, die historische Sachverhalte exemplarisch zu erhellen versuchen. Eine Bibliographie der veröffentlichten Schriften Hubert Mordeks, ein Archivalien- und Handschriftenverzeichnis sowie ein Personen, Orte und Werke erfassendes Register beschließen den Band.
Probleme, Perspektiven und Anstöße für die Unterrichtspraxis
Dieser Band geht auf ein Mittelalter-Symposion zurück, das im September 2009 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg stattfand. Die Tagung verfolgte das Ziel, einen Dialog zwischen den verschiedenen historischen Disziplinen, die sich mit der Epoche des Mittelalters an Schule, Hochschule und Universität befassen, einzuleiten. Die Beiträge werfen Streiflichter auf eine Epoche, die in der öffentlichen Wahrnehmung eine prominente Rolle spielt. Das Feld der populären Geschichtskultur ist im Falle des Mittelalters mittlerweile so groß und unüberschaubar geworden, dass man es kaum noch ausreichend zu erfassen und abzubilden vermag. Es reicht vom historischen Roman bis zum Computerspiel, Kino, Comic und Spielzeug. Der Rezeption und Adaption sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Der Band zeigt die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des Umgangs mit der mittelalterlichen Populärkultur in Hochschule, Schule und Unterricht auf. Deutlich wird, dass die populäre Aufbereitung des Mittelalters ein geschichtswissenschaftliches und -didaktisches Potential birgt, das bisher weder angemessen analysiert noch erschlossen ist. Die moderne Mediävistik kann jedenfalls nicht umhin, sich mit den Geschichtsinszenierungen der Populärkultur intensiver zu befassen.
Die fränkischen Kapitularien sind seit je ein exklusiver Gegenstand der historischen Forschung gewesen. Das belegen nicht nur die sich vom 17. bis ins späte 19. Jahrhundert erstreckenden textkritischen Bemühungen der bisherigen drei Haupteditoren. Es kommt auch darin zum Ausdruck, daß die Kapitularien schon früh zu einer zentralen Quellengattung der frühmittelalterlichen Sozial-, Wirtschafts- und Rechtsgeschichte avancierten. Lange Zeit stand dabei allein der gesetzgeberisch-administrative Aspekt im Vordergrund der Textdeutung. Diese Untersuchung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, auf einen bislang eher vernachlässigten Aspekt der Kapitularienüberlieferung aufmerksam zu machen: die religiös-pastorale Dimension von Kapitularien und kapitulariennahen Texten.