Eine Deutschlandreise auf den Spuren der Päpste gab es noch nie. Bedeutende
Kunstwerke von der Antike bis zur Renaissance werden erstmals aus päpstlicher
Perspektive beleuchtet. Papstwahlen, Konzilien, Altarweihen, Geschenke und
Darstellungen von Päpsten stehen im Fokus.
Schätze der Mannheimer Musik- und Theatersammlungen
Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim beherbergen eines der nur funf Theatermuseen Deutschlands. Die Anfange reichen vor das Jahr 1899 zuruck, und damit handelt es sich um eine der altesten Sammlungen. In Mannheim entstand 1779 eine der ersten nationalen Schaubuhnen. Die Reiss-Engelhorn-Museen zeigen bedeutendste Zeugnisse der Musik- und Theatergeschichte der Kurpfalz, darunter mit dem Soufflierbuch zu Schillers Raubern Stucke von Weltrang. Das Mannheimer Theater entwickelte sich im 19. Jahrhundert zur Buhne mit Deutschlands groatem Opernrepertoire. Der Fuhrer ruckt das Nationaltheater mit seinen Bauten, seinen bekanntesten Auffuhrungen und seinen beruhmtesten Akteuren wie Dalberg, Schiller und Iffland, Mozart, Muhldorfer und Wagner ins Rampenlicht. Die besondere Geschichte der Sammlung und die Hofoper werden ebenso thematisiert wie die spektakulare Ermordung des Theaterdichters August von Kotzebue.
Der Tagungsband befasst sich mit den normannischen und staufischen Textilwerkstätten im Königreich Sizilien. Dabei stehen die Krönungsgewänder aus den palermitanischen Hofwerkstätten im Vordergrund. Zudem werden Textilien in Metz (insbesondere der „Chape de Charlemagne“), Mainz und Trier vorgestellt. Weitere Aufsätze befassen sich mit dem Transfer islamischer Motive, zum Kontext herrscherlicher Textilgeschenke im Hochmittelalter, funktionsgeschichtlichen Aspekten und vor allem den Reliquien aus dem Cappenberger Barbarossakopf und der Funktion des Barbarossakopfs als Reliquiar.