Bernhard Heindl Knihy






Kleines Gebetskino
50 spirituelle Impulse
Über die Bedeutung der Wahrnehmung
Zum Verständnis der ›Seele‹ bei Aristoteles
EINWÄRTS und AUSWÄRTS nannten die Bauern früher den Herbst und den Frühling. Sie riefen damit die entscheidenden Momente eines Rhythmus in Erinnerung, der für den begrenzten Spielraum ihres Lebens und Wirtschaftens maßgebend blieb: die erwachende Natur trieb sie aus dem Haus, um in den Äckern draußen jene Saat zu legen, mit deren Frucht beladen sie vor den beginnenden Stürmen des Winters ihre Schritte wieder heimwärts lenken mußten. Von diesem maßgeblichen Ereignis der bäuerlichen Landwirtschaft ausgehend, stellt das Buch die Frage nach den Maßen und Grenzen des zukünftigen Wohnens und Wirtschaftens der Menschen auf Erden.
Die unter dem Titel , Gewesen – Sein – Werden‘ versammelten Texte verfolgen unterschiedliche Fragestellungen. Sie verbindet die Überzeugung, dass ihre Erörterung nur in einem Kontext sinnvoll ist, dessen Bereich sich über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erstreckt. Darin ergibt sich die Positionsbestimmung der heutigen Zeit aus einer Perspektive, die uns nur offensteht, wenn nicht seit jeher alles definitiv vorherbestimmt ist und unser Handeln nicht gänzlich planmäßig verläuft. Dazu muss das Künftige unvorhersehbar bleiben und das Zurückliegende seine prägenden Spuren hinterlassen. Erst ihre Witterung lässt uns den Weg erahnen, der vor uns liegt. Dieser vorsichtige Ausblick stellt sich also nicht von selbst ein. Er lässt sich nur durch die Erforschung dessen gewinnen, was am Vergangenen weiterhin tragfähig sein kann, oder aber endgültig hinfällig geworden ist. Die Entscheidung darüber wird freilich nie endgültig sein dürfen. Sie muss vielmehr immer strittig bleiben, damit uns der erwähnte Zeithorizont weiterhin offenstehen kann. Voraussetzung dafür ist, dass er sich auf eine solide Grundlage zu stützen vermag, für die es einer akribischen Recherche aus dem Bestand der Überlieferung bedarf. Dazu hofft die vorliegende Arbeit einen kleinen Beitrag zu leisten.
Einwärts Auswärts
Vom Hegen der Erde
EINWÄRTS und AUSWÄRTS nannten die Bauern früher den Herbst und den Frühling. Sie riefen damit die entscheidenden Momente eines Rhythmus in Erinnerung, der für den begrenzten Spielraum ihres Lebens und Wirtschaftens maßgebend blieb: die erwachende Natur trieb sie aus dem Haus, um in den Äckern draußen jene Saat zu legen, mit deren Frucht beladen sie vor den beginnenden Stürmen des Winters ihre Schritte wieder heimwärts lenken mussten. Von diesem maßgeblichen Ereignis der bäuerlichen Landwirtschaft ausgehend stellt das Buch die Frage nach den Maßen und Grenzen des zukünftigen Wohnens und Wirtschaftens der Menschen auf Erden. Der Autor: Bernhard Heindl, geboren 1947, Doktor der Philosophie, studierte Philosophie, Psychologie und Anthropologie in Wien und arbeitet seit 1973 freischaffend im Mühlviertel.
Gründe - Abgründe
Bäuerliche Landwirtschaft im Sog agrarindustrieller Sachzwänge
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Inwiefern können Bäuerinnen und Bauern wieder stolz auf ihre Arbeit sein? Wie kann sich die bäuerliche Lebens- und Arbeitsweise gegen die Bedrohungen der Industrialisierung behaupten? Bernhard Heindl stellt sich die Frage nach dem Sinn der bäuerlichen Arbeit in der heutigen Gesellschaft. Dazu beschreibt er die historische Entwicklung der Landwirtschaft und wagt einen skeptischen Blick in die Zukunft. Sigmar Groeneveld spürt grundlegenden Orientierungen nach: er erzählt u. a. von seiner Kindheit auf dem Bauernhof, seinem Agrarstudium, seiner Distanz zur konventionellen Wissenschaft und von seinem Widerstand gegen die Gentechnik. Die Autoren: Bernhard Heindl, geboren 1947, lebt und arbeitet im oberösterreichischen Mühlviertel. Sigmar Groeneveld, Agrarwissenschaftler im Widerstand gegen die Verwissenschaftlichung von Agrarkulturen; im aktiven Widerstand gegen Gentechnik und andere die Agrarindustrialisierung fördernde Techniken. Er lehrte und forschte an den Universitäten Göttingen, Heidelberg und Kassel. Heute lebt er in Mollenfelde bei Göttingen.