Mara Muthspiel, eine Fernsehredakteurin, kämpft mit den Bildern von Gewalt, die sie nicht loslässt. Nach dem Fund eines toten Mädchens vor ihrer Tür wird sie von ihrem Gewissen eingeholt. In "Keine Wunde, nichts" thematisiert Amaryllis Sommerer Zivilcourage, Verantwortung und die Konsequenzen von Hin- und Wegschauen.
Amaryllis Sommerer Knihy






Nach dem Tod von Ulrich, dem Chef der Fernseh-Unterhaltung, steht das Team unter Druck, die erfolgreiche TV-Serie fortzuführen. Die Drehbuchautoren kämpfen um ihre Existenz, während Konkurrenz, verbotene Leidenschaften und Rachegelüste die Atmosphäre prägen. Torschlusspanik und unklare Nachfolgeregelungen führen zu einem gruppendynamischen Chaos.
Bisher hat Lea es nicht gestört, dass ihre Eltern geschieden sind. Als aber Leo, der neue Freund ihrer Mutter auftaucht, empfindet sie ihn als Eindringling und beschliesst, ihm mit allen Mitteln das Leben zur Hölle zu machen.
Amaryllis Sommerers Roman über vier junge Künstlerinnen und Künstler gleicht einer Chronik der experimentierfreudigen siebziger Jahre: Eine Generation auf der kompromisslosen Suche nach Selbstverwirklichung. Nina, sechzehn und gierig nach Leben, Kunst und Erfahrungen jeder Art, verliebt sich in Valentin, den Paradiesvogel der Stadt. Sie sind laut, radikal, bunt und kompromisslos, ihre Liebe bodenlos und leidenschaftlich. Aber Valentin geht und kommt, verschwindet immer wieder ohne Erklärung und taucht auf, wenn er schon verloren geglaubt ist. Zum Glück sind da noch Karin und Martin, die Filmemacher, die auch nach den Sternen greifen und Nina wenigstens für eine Zeit Halt geben können – so lange, bis sie über verschlungene Wege ihr ganz eigenes Leben findet.
Während die Stadt rund um ihn sich vom Krieg erholt und den Wiederaufbau feiert, ist Franz jede Nacht unterwegs, jede Nacht geht er ins Vegas. Dort spielt er, macht Damenbekanntschaften und trinkt. Eines Tages, auf einer Wiese im Prater, sieht er Helli, und es ist um ihn geschehen. Für sie will er sein Leben in den Griff bekommen. Sie ist die Liebe seines Lebens, die Hoffnung auf eine heile Existenz, sie schenkt ihm Tochter Katja – und doch zieht es ihn weiterhin in die Wiener Unterwelt, wo er seine Ängste und Hoffnungen in Alkohol ertränkt. Er enttäuscht Frau und Tochter, aber am allermeisten sich selbst. Amaryllis Sommerer erzählt die Geschichte einer verlorenen Seele, eines Mannes, der nicht gut genug für sich selbst ist und auch nie glaubt, gut genug für die anderen zu sein. Sie erzählt von der hingebungsvollen, alles verzeihenden aber ohnmächtigen Liebe einer Frau, der es auch nicht gelingt, seine verletzte Kinderseele zu retten.
Selma Seiler ist Ärztin und endlich selbständig. Voll Stolz, endlich ihr Lebensziel verwirklichen zu können, bezieht sie eine neue Wohnung mit angeschlossener Praxis. Harrlich, ihr freundlicher Nachbar, ist davon überzeugt, dass er immer schon auf Selma gewartet hat, sie ist der Grund, warum es ihn gibt. Er liebt sie vom ersten Augenblick an. Selma, die von Harrlichs Zuneigung keine Ahnung hat, muss nach und nach erkennen, dass er sie gezielt verfolgt: mit Blumen, Geschenken, Telefonaten, heimlichen Fahrten mit ihrem Auto. Er dringt in ihre Wohnung ein, in ihr Leben und in ihre Psyche. Selma weiß sich nicht mehr zu helfen. Nach dem Tod seines Großvaters, seiner einzigen Bezugsperson, geraten seine krankhaften Gewaltfantasien außer Kontrolle ... „Selmas Zeichen“ ist ein spannender, ungewöhnlicher Psychothriller, der sich mit einem ebenso brisanten, wie aktuellen Thema beschäftigt: Stalking. Stilistisch brillant spannt die Autorin den Text zwischen Verfolgter und Verfolger auf. Die