Knihobot

Stefan Feucht

    Purrmann, Dix & Co
    Marcus Schwier, intérieurs
    1810 – die vergessene Zäsur
    Salem2Salem
    Diether F. Domes - realisierte Utopien
    Protest in der Provinz: 68
    • Die Protestbewegung der 68er zählt zum gemeinsamen historischen Erbe von Deutschen und Franzosen. Die Studenten- und Jugendrevolte Ende der 1960er Jahre war ein internationales Phänomen. Weltweit gingen damals junge Menschen auf die Straße, um gegen den Krieg in Vietnam, für eine bessere Bildung, für eine gerechtere und demokratischere Gesellschaft und gegen die bestehenden Autoritäten zu protestieren. Bekannt sind die Bilder von Demonstrationen und Unruhen in den Großstädten. Aber 68 war nicht nur in Paris, Berlin oder München, sondern auch in der Provinz. Sowohl in der Region Bodensee-Oberschwaben als auch in der west-französischen Touraine entwickelte sich eine aktive und lebendige Protestbewegung.

      Protest in der Provinz: 68
    • Die Linie ist das Markenzeichen von Diether F. Domes. Er selbst sagte, die Linie sei die Voraussetzung des Sehens, sie lasse Räume entstehen, sie schaffe Utopien. Am 16. Oktober verstarb Diether F. Domes im Alter von 77 Jahren. Er hinterließ ein umfangreiches und intellektuell anspruchsvolles Werk. In weit über tausend Arbeiten in unterschiedlichen Techniken und Materialien hat Diether F. Domes seine ganz eigenen Utopien realisiert. National und international bekannt wurde er vor allem durch seine Glasfenster und die Gestaltung sakraler Räume, etwa der Dresdner Frauenkirche. Die ausgestellten Werke stammen aus dem Nachlass des Künstlers, und aus der Sammlung des Bodenseekreises.

      Diether F. Domes - realisierte Utopien
    • Salem2Salem

      Artist Exchange Project 2010 2011

      Kunst benötigt Perspektivwechsel, Offenheit für Neues und den Austausch. Im Rahmen des Projekts „Salem2Salem“ treffen sich Künstler aus den USA, Bodensee-Oberschwaben, der Schweiz und Polen in Schloss Salem am Bodensee (2010) und in Salem, New York (2011), um gemeinsam zu leben, zu arbeiten und sich auszutauschen. Der Fokus liegt von Anfang an auf Offenheit und Austausch. Dieses Buch dokumentiert den Prozess des Projekts und hebt dessen Besonderheiten hervor: den Ort, die Künstler und den gemeinsamen Geist. Die präsentierten Arbeiten zeigen sowohl die künstlerische Vielfalt als auch die Bereitschaft, sich auf das Anderssein einzulassen – sei es im ehemaligen Kloster und heutigen Schloss Salem oder im Kunstzentrum „Salem Art Works“ in der Natur von Up-State New York. Das Buch umfasst Beiträge von zahlreichen Künstlern, die in diesen inspirierenden Umgebungen arbeiten und ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen. Es bietet Einblicke in die kreativen Prozesse und die dynamischen Interaktionen, die während des Projekts entstanden sind, und zelebriert die Vielfalt und den Austausch, die die Kunst bereichern.

      Salem2Salem
    • 1810 – die vergessene Zäsur

      • 171 stránek
      • 6 hodin čtení

      1810 fand die territoriale Neuordnung Süddeutschlands während der napoleonischen Ära ihr Ende. Baden und Württemberg stiegen zu »modernen« Mittelstaaten auf. Die damals getroffene Grenzziehung wirkt bis heute nach. 200 Jahre nach diesen Ereignissen veranstalteten das Kulturamt des Bodenseekreises und die Gesellschaft Oberschwaben eine Tagung zu dieser heute weitgehend in Vergessenheit geratenen Zäsur. Die Beiträge des Tagungsbandes beschäftigen sich mit den Grenzveränderungen und deren Wahrnehmung durch die Bevölkerung in Oberschwaben und am nördlichen Bodensee. Besonders im Blick genommen werden hierbei die Reichsstädte Ulm und Buchhorn (das spätere Friedrichshafen) sowie das Oberamt Ravensburg und die Grafschaften Montfort und Nellenburg.

      1810 – die vergessene Zäsur
    • Marcus Schwier, intérieurs

      • 112 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Mit seiner Bilderserie „Interieurs“ variiert Marcus Schwier das Motiv der Innenräume von barocken Schlössern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sein virtuoser Kamerablick zeigt historische Empfangssäle, Prunkzimmer und edle Privatgemächer: Atemberaubende Perspektiven formen Vorgefundenes zum Tableau und ermöglichen eine simultane Wahrnehmung der Raumdetails. Licht und Schatten sind die eigentlichen Akteure, die diese Bilder einer im Augenblick eingefrorenen Gegenwart beleben. Sie zeugen in ihrem Stillstand vom heimlich offenbarten Spiel des Werdens und Vergehens einer Vergangenheit, in die uns die Innenräume der Schlösser entführen.

      Marcus Schwier, intérieurs
    • Die Arbeit untersucht die außenpolitischen Konzepte der Weimarer SPD und ihre Umsetzung in praktische Politik. Dabei wird der Frage nach den außen- und innenpolitischen Rahmenbedingungen und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten des Handelns nachgegangen. Es zeigt sich das letztlich gescheiterte Bemühen der SPD um einen außenpolitischen Konsens mit den Parteien der bürgerlichen Mehrheit. Die auf Vernunft und Mäßigung basierenden Konzepte der SPD erwiesen sich in einem zunehmend nationalistisch aufgeheizten innen- und außenpolitischen Klima als nicht konkurrenzfähig. Trotz dieses Scheiterns sind viele Antworten noch oder wieder aktuell.

      Die Haltung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zur Außenpolitik während der Weimarer Republik (1918 - 1933)