Am 7. Februar 1716 verläßt Zar Peter I. mit einem großen Gefolge St. Petersburg in Richtung Westen. Fast anderthalb Jahre dauert diese Reise. Es ist Peters zweite große Westeuropa-Reise nach seinem Aufenthalt in Amsterdam 1697. Damals war er ein junger, lernbegieriger Reformer, inzwischen ist er ein fester Machfaktor in der europäischenPolitik - und in Europa herrscht Krieg. Seit 1700 ringen Schweden und Russland um die Vorherrschaft im Ostseeraum. Peter will den Krieg entweder militärisch gewinnen oder durch Verhandlungen erfolgreich beenden. Krieg und Diplomatie bestimmen deshalb seine Reiseroute. Ein weiterer Anlaß für die Reise ist der schlechte Gesundheitszustand des Zaren. Seine Leibärzte haben ihm dringend empfohlen, sich einer Kur im berühmten Badeort Pyrmont zu unterziehen. Der Bericht gibt erstmalig einen kompletten Überblick über die geschichtliche Situation, die gesellschaftlichen Hintergründe und die persönlichen Umstände des Zaren während der Reise und speziell während seines Aufenthaltes in Bad Pyrmont. Das Buch diente auch als Katalog für eine gleichnamige Ausstellung in Bad Pyrmont.
Dieter Alfter Knihy






Melanie Mehring, Dieter Alfter und Wolfgang Warnecke präsentieren rund 160 beeindruckende historische Ansichten, die zu einer kurzweiligen Reise in die Vergangenheit Bad Pyrmonts einladen. Dieser Bildband ist ein Muss für alle Freunde der Stadt, zum Neu- und Wiederentdecken.
An Weser und Leine
- 191 stránek
- 7 hodin čtení
Bereits seit rund 200.000 Jahren leben Menschen in der Region Hannover. Vorgeschichtliche Grabhügel, Wall- und Burganlagen sowie Teile der mittelalterlichen Landwehren zeichnen sich bis heute deutlich in der Landschaft ab. Die Mehrzahl der archäologischen Fundstellen findet sich jedoch unter der Erde, zu ihnen gehören Siedlungen, Bestattungsplätze und Produktionsstätten. Der vorliegende Band zeigt facettenreich und informativ, was Hannover und seine Regionen Hildesheim, das Schaumburger Land und Hameln-Pyrmont archäologisch zu bieten haben: von den Befestigungen Hannovers, über die Lippoldshöhle und dem Erdwerk Beusterburg bis hin zum Mausoleum Stadthagen und der Hämmelschen Burg sind die wichtigsten Ausflugsziele umfassend versammelt. Zusätzlich dazu werden in einem separaten Kapitel die bekanntesten Museen der Umgebung vorgestellt. Als Einstieg informiert das Einleitungskapitel darüber hinaus über landschaftlichen Besonderheiten und Epochen.
Über 160 spannende historische Fotografien zeigen die Nachkriegsjahre in Bad Pyrmont, in denen der Kurbetrieb zu neuem Glanz erblühte und die zahlreichen Gesundheitszentren und Gasthäuser ihre Türen wieder öffneten. Neben dem Kurbetrieb stehen das alltägliche Leben der Pyrmonter bei der Arbeit in der Landwirtschaft, ihre Freizeitgestaltung und das Vereinsleben im Fokus der Betrachtungen.
Ein spannender Geheimtipp für Naturfreunde und Kulturinteressierte ist das sagenumwobene Weserbergland. Manche Schönheit dieser Region schlummert auch heute noch in einer Art Dornröschenschlaf und will erweckt werden. Kunsthistoriker Dr. Dieter Alfter zeigt in seinem ganz persönlichen Reisebegleiter, dass es entlang der Weser viele Überraschungen zu entdecken gibt. Über Wanderwege und Radwege erschließt sich die Gegend entlang der Weser mit seiner einzigartigen Natur und seiner ungewöhnlich großen Dichte an Kulturzeugnissen. Machen Sie also Halt und erforschen Sie den Zauber des Weserberglandes.
Bad Pyrmont, niedersächsisches Staatsbad im Weserbergland, zählt zu den attraktivsten und geschichtsträchtigsten Kurorten in Deutschland. Da ist also zunächst die fast 2ooo Jahre währende Geschichte. Heute überzeugt vor allen Dingen die Kompetenz Bad Pyrmonts in Sachen Gesundheit und natürliche Heilmittel. Schließlich trägt das vielfältige kulturelle und sportliche Angebot dazu bei, Seele und Leib der Kurgäste zu stärken. Gäste aus dem Weserbergland und aus dem norddeutschen Raum kommen gerade wegen des reichen Kulturangebots und der erholsamen Wandermöglichkeiten gern in das Tal der sprudelnden Quellen.
Die Sanierung des Residenzschlosses Arolsen
- 145 stránek
- 6 hodin čtení
In diesem Jahr konnte nach 24-jähriger Bauzeit eine der umfangreichsten gegenwärtigen Restaurierungsmaßnahmen der hessischen Denkmalpflege abgeschlossen werden. 1986 war es gelungen, die dringend notwendigen Arbeiten am Residenzschloss Bad Arolsen aufzunehmen. Die bedeutende barocke Residenz hatte Julius Ludwig Rothweil für den 1711 in den Fürstenstand erhobenen Graf Anton Ulrich von Waldeck geschaffen. Neben dem prächtigen Schloss entwarf Rothweil auch die Ausbaupläne für die 1719 offiziell als Stadt gegründete Plansstadt, die bis heute als Beispiel einer kleinen barocken Residenzstadt von über Hessen hinausreichender Bedeutung ist. Gerühmt als kleine Nachbildung von Versailles gehört das Schloss mit seiner reichen Innenausstattung zu den repräsentativsten Anlagen Hessens.
Möbel für die Kunstkammern Europas
- 287 stránek
- 11 hodin čtení
Mit Beiträgen zu seiner Erziehung, seiner Liebe zur Musik, der Architekturleidenschaft und seiner Beziehung zu den Freimaurern.