Stephan Baumkötter Knihy






Rudolf de Crignis, a Swiss artist who passed away on December 23, 2006, in New York, has long been represented in the collection of the Kunstraum Alexander Bürkle in Freiburg. After training in Zurich, he settled in New York in 1987, where he created his mature works within the context of American abstract painting. His later pieces, characterized by ultramarine and gray monochromes, reached their pinnacle in recent years. In conjunction with an exhibition, de Crignis completed his final space installation featuring four newly created gray paintings. The Kunstraum Alexander Bürkle is dedicated to preserving his memory and promoting his work publicly. This publication, featuring extensive illustrations and texts, documents de Crignis's oeuvre. It includes a record of the space installation and writings by the artist himself. In tribute, contributions from friends, gallerists, curators, and collectors have been included. Additionally, a CD featuring a sound piece composed by Swiss musician Roland Dahinden in memory of de Crignis accompanies the publication. Contributions come from various notable figures, enriching the commemoration of his artistic legacy.
P: A Painting? Das wäre am ehesten: ein Gemälde? Ein Wort mit leichtem Hautgout und Goldrahmen. J: Obwohl Gemälde es trifft. Heute von einem Gemälde zu sprechen, hieße genau zu unterscheiden, zu unterscheiden durch Hinsehen. Gemälde wäre ein Bild. P: Wüßtest du aber zu sagen, was das ist, ein Bild? J:. das aus der Malerei, dem bewußten körperlich-handgreiflichen Umgehen mit Farbe auf einem Träger entsteht. Dabei geht es um die Farbe, sie erhält im Malen ihre besondere Gestalt, die so allein im Medium der Malerei zu realisieren ist. In den Arbeiten Stephan Baumkötters, Tom Bensons, Andreas Karl Schulzes und Ulrich Wellmanns sehen wir vier verschiedene Wege mit der Farbe im Bild umzugehen, ihre Möglichkeiten zu erkunden und sie einer über bloß retinales Registrieren hinaus weisenden Wahrnehmung anzubieten. P: Die Malereien, um die es hier geht, geben mir Farbe zu sehen? J: Sie ist wesentlich für diese Bilder. Und das Gemalte wird sichtbar als eine besondere, unersetzliche Erscheinungsweise der Farbe. – Mit jeder dieser Arbeiten könnte sich unser Blick auf Farbe erneuern oder überhaupt beginnen. P: Diese Bilder gehören dem Sehen. Schauen wir also. (Jens Peter Koerver)