Knihobot

Thomas Greif

    Der Hesselberg
    Kaiser, Kanzler, Rummelsberger
    Feldlazarett & Wanderkino
    Evangelische Migrationsgeschichte(n) - Begleitband zum europäischen Ausstellungsprojekt 2023
    Die Reformation in Europa
    Ferne Nächste - Weltweite Diakonie aus Bayern
    • November 1918: Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, das deutsche Kaiserreich ist Geschichte. Neue demokratische Staaten und neue evangelische Kirchen entstehen – auch in Bayern. Was diese epochale Zeitenwende für die Arbeit der Diakonie – die damals noch „Innere Mission“ hieß – in Bayern bedeutete, beleuchtet dieser Band. Neben der Verbreitung religiös-vaterländischen Schriftguts durch den Landesverein für Innere Mission während des Krieges und dem Dienst von Diakonissen und Diakonen in Lazaretten und Schützengräben werden auch das neue, nach 1918 entstandene Verhältnis zwischen Staat und Diakonie sowie die Evangelische Bildkammer Bayern thematisiert. Diese Einrichtung warb ab 1924 so modern und intensiv wie kaum irgendwo im Deutschen Reich für die Innere Mission; die Filme aus ihrem Bestand gehören zu den ältesten Sozialdokumentationen der deutschen Filmgeschichte. Mit Beiträgen von Werner K. Blessing, Günter Breitenbach, Gesa Büchert, Norbert Friedrich, Manfred Gailus, Thomas Greif, André Gundel, Willi Haas, Matthias Honold, Eckehard Roßberg, Paul Schremser, Nora Schulze und Walter Stadelmann Begleitband zur Ausstellung im Diakoniemuseum Rummelsberg vom 25. September 2018 bis 19. Juli 2020.

      Feldlazarett & Wanderkino
    • Toccata et cetera

      50 Meisterwerke der Orgelmusik

      Bislang hat niemand versucht, aus der riesigen Menge an Orgelmusik eine Auswahl der Werke zusammenzustellen, die man gehört haben sollte. In diesem Buch finden Musikfreunde einen „Orgel-Literaturkanon“ mit 50 ausgewählten Kompositionen aus vier Jahrhunderten. Es soll die Faszination für ein Instrument wecken, dessen Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten einzigartig sind, ebenso wie die Geschichten und Anekdoten über Orgelbauer, Komponisten und Organisten. Das Buch ist unterhaltsam und erhebt keine wissenschaftlichen Ansprüche. Ein Beispiel für die oft übersehene Bedeutung der Orgel ist die Uraufführung von Charles Tournemires „Sept Paroles du Christ“ am 6. Juni 1935, bei der in der Basilika Sainte Clotilde in Paris nur 39 Zuhörer anwesend waren. Der Meister war dennoch zufrieden und bemerkte, dass das Publikum „sehr gut“ war. Diese Anekdote verdeutlicht, dass die Orgel oft in einer Nische des Kulturbetriebs steht, und viele Organisten haben sich damit abgefunden. Doch was entgeht all jenen, die nicht kommen? Die hier versammelten Beiträge erschienen erstmals in einer Artikelserie im „Sonntagsblatt – Evangelische Wochenzeitung für Bayern“ unter dem Titel „Der Orgel-Literaturkanon“ in den Jahren 2008/2009.

      Toccata et cetera
    • Neben Pottenstein war Waischenfeld der zweite bedeutsame Schauplatz des Dritten Reiches in der Fränkischen Schweiz. Hier war zunächst ab 1934 im „Alten Rentamt“ ein Hilfswerklager mit österreichischen SS-Freiwilligen untergebracht, deren Angehörige vor Ort für heftige Unruhe sorgten. Nach der Auflösung des Lagers arbeitete ab dem Sommer 1943 bis zum Einmarsch der amerikanischen Streitkräfte die Reichsgeschäftsstelle der SS-Kulturorganisation „Ahnenerbe“ im Ort. Thomas Greif beleuchtet die infrastrukturellen, politischen und organisatorischen Rahmenbedingungen, die sich für die SS in Waischenfeld entwickelt hatten, und betrachtet die Entwicklung der beiden nacheinander in dem Ort residierenden SS-Stellen.

      Der SS-Standort Waischenfeld 1934 - 1945