Çeliks „Verbrecher Staat“ ist eine schonungslose und wahrheitsgetreue Untersuchung der Macht des Militär in der heutigen Türkei. Die Komplizenschaft zwischen dem politisch-militärischen Apparat und den Organisationen der türkischen Mafia wurden durch den bekannten „Susurluk-Zwischenfall“ bekannt, als in einem Fahrzeug sowohl der Polizeichef und die gesuchte „Nummer eins“ innerhalb der türkischen Mafia als auch einige Damen in „Begleitung“ durch einen Verkehrsunfall ums Leben kamen. Das Buch offenbart die Biografien der brutalsten Folterknechte in der Türkei. Es beschreibt die Verfolgungen und Gewalt gegen die politische Opposition und die Umstände, unter denen ihre Führer ermordet wurden.
Selahattin C. elik Knihy



Celik ist ein kurdischer Journalist und arbeitet heute als Publizist. Er besitzt fundierte Kenntnisse hinsichtlich des Widerstandes der kurdischen Arbeiterpartei „PKK“ in der Türkei. Hier analysiert er zunächst die historischen Wurzeln der Organisation und stellt ihre Geschichte dar. Er legt das Augenmerk auf die Entwicklung von einer linken, militanten Organisation hin zu einem militärischen Apparat in den Händen des Vorsitzenden Abdullah Öcalan. Hautnah und fesselnd beschreibt er dazu die Entwicklung Öcalans innerhalb der Partei vom Führer einer Befreiungsbewegung bis zu seiner Verhaftung und Verurteilung. Der Autor meint, dass Öcalan zu diesem Zeitpunkt mit dem Staat kollaborierte.