Ein Einbruch führt Kommissar Schwarz, den Exil-Kölner, in die ehemalige Nazi-Ordensburg Vogelsang. Alles sieht zunächst nach einem Routinefall aus, doch als man bald darauf am gleichen Ort einen getöteten Journalisten findet, wird schnell klar: Die Angelegenheit ist komplizierter, als sie auf den ersten Blick scheint. Wonach suchte der Reporter in der Burg? Welche Rolle spielen die geheimnisvollen, alten Dokumente, die er dort durchstöberte - und die nun verschwunden sind? Welche Geister der Vergangenheit hat er geweckt? Noch bevor Schwarz und seine Kollegen eine erste Spur haben, wird ein weiteres Mordopfer gefunden. Und Kommissar Stefan Schwarz gerät immer tiefer in einen Strudel explosiver Gewalt, bevor er herausfindet, was sich in den gewaltigen Grossbauten von Vogelsang verbirgt. Stephan Everling, geb. 1963 in Bonn, seit 1994 freischaffender Autor, Musiker, Künstler, Fotograf und freier Mitarbeiter beim Kölner Stadt-Anzeiger. Seitdem Zusammenarbeit mit der Malerin Maf Räderscheidt. 1999 erschien sein erster Krimi. Weitere Buchveröffentlichungen folgten, sowie Kompositionen und Texte für Theater, Kabarett und Fernsehen. Stephan Everling lebt und arbeitet in Schleiden. Mit TOTENKAMMERWALD und TOTENVOGELSANG führte er seinen Ermittler Kommissar Schwarz als neue Figur in die Eifel-Kriminalliteratur ein.
Stephan Everling Knihy



Als Kriminalbeamter Schwarz von Köln in die Eifel versetzt wird, hofft er auf Heilung für sein erschüttertes Seelenleben. Während die Weltfinanzkrise droht, wird er mit dem Verschwinden eines Bankdirektors betraut. Doch die Ermittlungen führen ihn in ein Chaos: Schüsse fallen, Gelder verschwinden, und im Kammerwald werden mehrere Leichen gefunden. Das friedliche Eifelstädtchen Schleiden verwandelt sich unter dem Druck der Medien in einen Hexenkessel. Inmitten dieser Turbulenzen sieht sich Schwarz seiner eigenen Hölle gegenüber und erlebt das Grauen seines Lebens erneut. Bevor die heilende Wirkung der Natur und die Begegnung mit einer geheimnisvollen Malerin im einsamen Forsthaus eintreten können, erkennt er, dass eine Verbindung zwischen seiner blutigen Vergangenheit und der grausamen Gegenwart besteht. Diese unheilvolle Verbindung könnte weiteren Menschen das Leben kosten, wenn es ihm nicht gelingt, das Schicksalsrad zu stoppen. Ein frischer Wind weht durch die Eifelkrimi-Szene, und der Autor versteht sein mörderisches Handwerk.