Knihobot

Rolf Henrich

    Der vormundschaftliche Staat
    Gewalt und Form in einer vulkanischen Welt
    Ausbruch aus der Vormundschaft
    Die Schlinge
    • 'Mein erster Gedanke war: Da darfst du dich nicht hineinziehen lassen. Aber Schumann war mein Freund. Was für eine Wahl blieb mir da? Freundschaft war das einzige, was mir noch heilig war. Ich wollte mir die Vergangenheit vom Hals halten, aber sie war mir dichter auf den Fersen, als ich gedacht hatte.' Lukas Wolfskehl, Rechtsanwalt, soll General a. D. Donath verteidigen. Anklage: sieben Todesfälle zu DDR-Zeiten. Ein Auftrag, der ihm nicht schmeckt. Rolf Henrichs Roman über die Verteidigung dieses NVA-Generals, der nicht Recht sucht, sondern Gerechtigkeit, zeigt eindrucksvoll, wie begrenzt die juristischen Mittel bei der Bewertung der Vergangenheit sind.

      Die Schlinge
    • Rolf Henrich gilt als einer der Wegbereiter der Friedlichen Revolution in der DDR. Sein Buch »Der vormundschaftliche Staat«, das im Frühjahr 1989 in Hamburg und Anfang 1990 in Leipzig erschien, öffnete vielen Menschen in Ostdeutschland die Augen. Im September 1989 gehörte Henrich zu den Mitbegründern der Bürgerbewegung Neues Forum. In seiner pointiert erzählten Autobiografie beschreibt er seinen eigenen Wandlungsprozess vom Parteisekretär eines Rechtsanwaltskollegiums zum energischen Kritiker des sozialistischen Systems und gibt Einblicke in die dramatischen Umbruchprozesse auf dem Weg zur deutschen Einheit. Sein Buch schlägt eine Brücke in die Gegenwart. Es zeigt, wie Verantwortung gelernt werden kann.

      Ausbruch aus der Vormundschaft