Kein TV-Krimi kommt heute mehr ohne kundigen Gerichtsmediziner aus - seine akribischen Untersuchungen bringen Licht ins Dunkel rätselhafter Todesfälle.§Doch diese Form der Ermittlungsarbeit gibt es nicht erst seit heute. In einem historischen Streifzug von den Pioniertagen bis in unsere Zeit präsentiert dieses Buch etwa 100 authentische und Aufsehen erregende Fälle der gerichtlichen Aufklärung von Mord und Selbstmord. Jede Geschichte wird überaus sachlich und gleichzeitig unterhaltsam dargeboten - angefangen vom Tathergang über die kriminalistische Feinarbeit bis zum Abschlussbericht und fesselnde Dokumentation eines unbestechlichen Berufsstandes.
Gunther Geserick Knihy




Gunther Geserick, Prof. Dr. med., geb. 1938 in Berlin, Leiter des Gerichtsmedizinischen Instituts der Charité, Hochschullehrer, veröffentlichte u. a. „Vademecum Gerichtsmedizin“ (1990), u. a. Herausgeber der deutschen Fachzeitschrift „Rechtsmedizin“; Klaus Vendura, Dr. med., geb. 1959 in Berlin, Facharzt für Rechtsmedizin, seit 1997 Gerichtsarzt am Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin Berlin; Ingo Wirth, Prof. Dr. med., geb. 1952 in Spremberg/ Niederlausitz, Dozent für Kriminalistik an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg, veröffentlichte u. a. „Tote geben zu Protokoll. Berühmte Fälle der Gerichtsmedizin“ (1998)
Die Archivbücher des ältesten gerichtsmedizinischen Instituts in Deutschland, früher „Leichenschauhaus“ genannt, berichten unter anderem von Katastrophen des 19. und 20. Jahrhunderts. Viele Unglücksfälle haben auf politischem Sektor, insbesondere wenn internationale Beziehungen wie im Fall Werner Lamberz gefährdet sind, einen erhöhten Klärungsbedarf. In jedem Fall bedeutet die gerichtsmedizinische Untersuchung, den Verdacht auf ein Gewaltverbrechen oder gar terroristischen Anschlag auszuräumen beziehungsweise zu bestätigen. Daneben die Unfallursachen, ob menschliches Versagen oder defekte Technik, zu ergründen.
Endstation Tod
Gerichtsmedizin im Katastropheneinsatz