Emmy Noether, a pioneering algebraist, is celebrated for her significant contributions to mathematics and her role as a trailblazer for women in science. Her work has profoundly influenced generations of mathematicians, earning her the title "mother of modern algebra." Noether's legacy continues to inspire and shape the field, highlighting her remarkable impact on both the academic community and the advancement of women in STEM.
Mechthild Koreuber Knihy






Zur Geschlechterforschung in Mathematik und Informatik
- 241 stránek
- 9 hodin čtení
Warum tun sich Mathematik und Informatik so schwer, Frauen als Wissenschaftlerinnen zu gewinnen und als Lehrende und Forschende zu halten? Kann von einem „freiwilligen Ausstieg“ von Frauen aus diesen Disziplinen gesprochen werden? Neuere Forschungen zeigen, dass Fragen nach dem Geschlecht das Verhältnis von gesellschaftlicher Praxis und Fachidentität aufwerfen. Immer noch gelten Mathematik und Informatik in aller Regel als geschlechtsneutral. Dies stellen die interdisziplinären Beiträge dieses Bandes gründlich in Frage, indem sie nachweisen, inwiefern mathematische und informatische Texte als Produkte eines nicht nur fachlichen Kontextes zu lesen sind. Die Autorinnen und Autoren erkunden den versteckten Lehrplan dieser Disziplinen, der als „doing gender by doing work“ charakterisiert werden kann. Historische, wissenschaftstheoretische und didaktische Zugänge erlauben zu verstehen, wie die Beteiligung der Frauen an der Mathematik und Informatik war, welche Erfolge im Hinblick auf die gleiche Teilhabe erzielt wurden und welche Geschlechterasymmetrien immer noch fortgeschrieben werden. Der Einsatz von neuen Visualisierungstrends, „E-Learning Environments“ und Informatikprodukten in Qualifizierungsprozessen wird einer genderorientierten Auswertung unterzogen. Autorinnen und Autoren des Bandes sind Corinna Bath, Cecile K. M. Crutzen, Frances Grundy, Ellen Harlizius-Klück, Christine Keitel, Maria Knobelsdorf, Mechthild Koreuber, Nadine Kraft, Stefanie Kraft, Jasmin Lehmann, Anina Mischau, Sonja Neuß, Irene Pieper-Seier, Jochen Schiller, Britta Schinzel, Gerlinde Schreiber, Carsten Schulte und Renate Tobies.
Das Geschlecht in der Biologie
Aufforderung zu einem Perspektivwechsel
Geschlechterforschung in und zur Biologie ist notwendiger denn je, um naturalistischen Vorstellungen über Geschlechterdifferenz und Geschlechterverhältnisse entgegenzutreten und die Fragwürdigkeit von Positionen aufzuzeigen, die glauben, sich auf biologische Erkenntnisse beziehen zu können. Dieser Sammelband beleuchtet das Thema Geschlecht in der Biologie aus unterschiedlichen Perspektiven und liefert konkrete Beispiele, etwa aus der Biopolitik, der Epigenetik und der Molekularbiologie. Mit Beiträgen von Malin Ah-King, Birte Aßmann, Bettina Bock von Wülfingen, Helene Götschel und Florian Cristobal Klenk, Wolfgang Goymann, Heribert Hofer und Marion L. East, Sarah Huch, Anelis Kaiser, Mechthild Koreuber, Susanne Lettow, Helga Satzinger, Elvira Scheich und Heinz-Jürgen Voß.
Emmy Noether, die Noether-Schule und die moderne Algebra
Zur Geschichte einer kulturellen Bewegung
- 383 stránek
- 14 hodin čtení
Emmy Noether und die Mitglieder der Noether-Schule gestalteten wesentlich die kulturelle Bewegung der modernen Algebra, die in den 1920er Jahren die Vorstellungen über Mathematik veränderte und zu einem neuen Verständnis der Mathematik als Strukturwissenschaft führte. In interdisziplinär angelegten Studien verbindet die Autorin biografische Forschungen zu Noether und den Mitgliedern der Noether-Schule mit wissenschaftstheoretischen Untersuchungen mathematischer Texte sowie einer aus dem Konzept der dichten Beschreibung abgeleiteten Analyse wissenschaftlicher Schulenbildung: Die Entstehung mathematischen Wissens als soziokultureller Prozess wird sichtbar und auch einer mathematisch nicht ausgebildeten Leserschaft zugänglich. Zahlreiche Details zum Ringen von Wissenschaftlerinnen um berufliche Anerkennung, zur Entstehung mathematischer Begriffe und Disziplinen sowie zum Leben und Wirken von Mathematiker/inne/n vermitteln ein Bild der Mathematik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.
Recht und Geschlecht
- 215 stránek
- 8 hodin čtení
Namhafte Juristinnen aus Wissenschaft und Praxis befassen sich mit dem vielschichtigen Problem der Gleichheit von Frauen und Männern im Recht und durch Recht. Eine inzwischen weitgehend erreichte sprachliche Geschlechtsneutralität der Rechtsordnung hat noch keineswegs zur Chancengleichheit von Frauen und Männern geführt. Die gleichheitsfördernde Gestaltung der Lebenswirklichkeit von Männern und Frauen, die seit 1994 auch verfassungsrechtlich gefordert ist, erweist sich gegenüber der geschlechtsneutralen Fassung der Rechtsordnung als die sehr viel schwierigere Aufgabe. Aus den verschiedenen Perspektiven der Autorinnen und vor allem in ihrer Bündelung wird das komplexe Wechselverhältnis von Recht und Wirklichkeit sichtbar. Die Rechtsentwicklung in den letzten Jahrzehnten in Deutschland und Europa, die Fragestellungen der in Deutschland noch wenig verbreiteten feministischen Rechtstheorie und aktuelle Probleme aus den verschiedensten Rechtsgebieten zeigen, dass die Gleichheitsfrage eine Gerechtigkeitsfrage und ihre Beantwortung dauerhafte Aufgabe ist.