Knihobot

Alexander Schumann

    Bezugsrecht und Bezugsrechtsausschluß bei Kapitalbeschaffungsmaßnahmen von Aktiengesellschaften
    Das Verhältnis Portugals zu Europa zwischen Abkehr und Affirmation
    Mehr Wettbewerbsfähigkeit, weniger Schulden
    Wachstumspotenziale nutzen, Haushalte konsolidieren
    Standort sichern, Unternehmen stärken
    • Die aktuelle Entwicklung der Europäischen Union lässt vermehrt Unterschiede der Mitgliedsländer in Hinblick auf die Ausgestaltung der Integration erkennen. Besonders in der Finanz- und Wirtschaftspolitik treten solche Divergenzen auf. Die vorliegende Arbeit versucht, den Einfluss spezieller kultureller Momente auf die Formulierung politischer und vor allem wirtschaftspolitischer Ziele sichtbar zu machen. Dies geschieht am Beispiel Portugals. Die Annäherung erfolgt mit dem Instrumentarium der Wirtschaftskulturforschung, eines jungen Zweigs polit-ökonomischer Analyse. Kulturelle Besonderheiten werden als persistente informelle Institutionen – Werte, Normen und Denkmuster – erklärt. Im Falle Portugals und seiner Wechselwirkung mit Europa fördert die längerfristige Retrospektive als Komplexe solcher Institutionen die Haltungen Affirmation und Ambivalenz zutage. In der Arbeit werden beide Haltungen im Laufe des gesellschaftlichen Wandels identifiziert und ihre Rolle bei den historischen wie den aktuellen Problemen Portugals in der Wirtschaftspolitik untersucht.

      Das Verhältnis Portugals zu Europa zwischen Abkehr und Affirmation
    • Das gesetzliche Bezugsrecht schützt die Aktionäre bei Kapitalerhöhungen vor einer Verwässerung ihres mitgliedschaftlichen Einflusses und des Beteiligungswerts. Ein Bezugsrechtsausschluß erleichtert jedoch die Kapitalbeschaffung und ermöglicht den Einsatz eigener Aktien als Akquisitionswährung oder die Börsenplazierung im Ausland. Das Buch untersucht die hierzu von der Rechtsprechung entwickelten materiellen Anforderungen. Den Schwerpunkt bildet das Siemens/Nold-Urteil des BGH, das einen Wendepunkt dieser Entwicklung markiert. Der Autor analysiert die praktischen Auswirkungen auf die aktienrechtliche Zuständigkeitsordnung, das Verhältnis zur Holzmüller-Doktrin und zum UmwG. Erörtert werden Fragen des Rechtsschutzes, Folgen der rechtswidrigen Nutzung eines genehmigten Kapitals, Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche der Aktionäre, aber auch die Liberalisierung durch § 186 III 4 AktG und das Bezugsrecht bei § 71 AktG. Rechtsanwälte und Unternehmensjuristen profitieren von Hinweisen zur Gestaltung der Beschlußvorlagen und des Vorstandsberichts. Der Autor war Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen und ist Referendar am LG Tübingen.

      Bezugsrecht und Bezugsrechtsausschluß bei Kapitalbeschaffungsmaßnahmen von Aktiengesellschaften