Knihobot

Uwe Knüpfer

    Der 11. September
    Die Flut
    Wir im Westen
    Bill Clinton
    Der Krieg im Irak ; die Ursachen, die Proteste, die Folgen ; wie die WAZ und ihre Leser den Sturz von Saddam Hussein verfolgten ; [eine Dokumentation der WAZ]
    • „Kein Blut für Öl“ hieß es anno 1991, als der Irak in Kuwait einmarschierte. Die USA schritt unter Präsident George Bush gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein ein. Zwölf Jahre später wird aus der „Operation Wüstensturm“ die „Operation Irakische Freiheit“ - der Präsident heißt immer noch Bush, allerdings Junior. Diesmal gilt Amerika vielen als Aggressor. Alles läuft nach dem 11. September auf das Bestreben der USA hinaus, im Kampf gegen den Terrorismus eine neue Weltordnung zu etablieren. Doch das Vorgehen spaltet nicht nur Europa, es ruft Proteste in der ganzen Welt hervor. Auch im Ruhrgebiet formiert sich Widerstand. Eine besondere Bedeutung kommt der Rolle der Medien zu. Erstmals in der Kriegsberichterstattung wird live von der Front berichtet - mitunter geht bei so viel Nähe die Distanz verloren. Wie die WAZ diesen Krieg am Golf verfolgte, das dokumentiert das vorliegende Buch, ergänzt durch eine Chronik der Ereignisse von Basra bis Bagdad.

      Der Krieg im Irak ; die Ursachen, die Proteste, die Folgen ; wie die WAZ und ihre Leser den Sturz von Saddam Hussein verfolgten ; [eine Dokumentation der WAZ]
    • Was verbinden Sie mit Nordrhein-Westfalen? Bloß Kohle, Karneval und den obligatorischen Stau am Kamener Kreuz? Die Region um Rhein, Ruhr und Lippe hat mehr zu bieten als Industriekultur, rheinischen Frohsinn und stark frequentierte Verkehrsknotenpunkte. Seine Geschichte reicht tief zurück in die historischen Anfänge Europas. Bereits Römern und Kelten hat es hier sehr gut gefallen. Im Hochmittelalter führte ein Königsweg mitten durch das Ruhrgebiet. Kölns stolze Bürger schmissen schon im 13. Jahrhundert den Bischof raus, und im 14. gründeten sie eine Universität, ohne auf Kaiser, König oder Kardinal zu warten. Und in Essen haben fast 1.000 Jahre lang Frauen regiert, ohne eine Streitmacht zu haben. Seit mehr als 2.000 Jahren zieht die Gegend, die heute NRW heißt, Menschen an. Vielfalt, Toleranz und Bürgerlichkeit sind ihre Markenzeichen. Mitnichten leben hier nur Rheinländer und Westfalen. Oder Katholiken und Protestanten. Faktenreich, unterhaltsam und mit nötigem Biss führt Uwe Knüpfer durch die Geschichte und zeigt: Die Geschichte NRWs ist genauso vielfältig und unverwechselbar wie seine Menschen.

      Wir im Westen
    • Die Nachricht kam so schleichend wie das Wasser. Am zweiten Weihnachtstag 2004, nach mitteleuropäischer Uhrzeit nachmittags, meldeten die Agenturen, in Südasien habe eine Flutwelle - ein Tsunami - womöglich Tausende von Menschen getätet. Menschen, die nah am Wasser lebten oder Urlaub machten. Die Zahlt der vermuteten Todesfälle stieg von Stunde zu Stunde an. Aus einigen tausend wurden sechstausend, siebentausend, zehntausend; viele Touristen darunter, auch aus Deutschland, vielleicht aus unserer Nachbarschaft. Auch abgerühten Nachrichtenredateuren stockte der Atem. Ende Januar 2005 wurden fast 300.000 Tote gezählt. Dieses eine, dieses erste Mal reagierte die Menschheit so, wie sie getroffen worden war: als Ganze! Eine bilang einzigartige Hilfsmaschenierie sprang an, ohne Anordnung von oben. Auch WAZ-Redatktion und - Verlag wollten es nciht beim Berichten belassen. Am dritten Tag nach Weichnachten stand die WAZ-Aktion Fluthilfe Asien. Ende Januar waren daraus, durch große und viele kleine Spenden, mehr als vier Millionen Euro geworden. Diese Dokumentation fasst die Ereignisse der vier Wochen nach Weihnachten 2004 zusammen. Auch der Erlös aus dem Verkauf dieses Buches kommt der Fluthilfe Asien zugute. Es stellt eine Art journalistisches Tagebuch dar und lässt - hoffentlich - nachvollziehen, wie die Nachrichten von der Flut und ihren Folgen entstand und wuchs. Und was daraus wurde, an Grauen und an Gutem.

      Die Flut