Knihobot

Friedrich Thieme

    Das verlassene Dorf
    Im Meer der Ichthyosaurier
    • Im Meer der Ichthyosaurier

      Phantastische Reise von Professor Petrenz aus Jena im Jahr 1922 vom Inselsberg auf den Spuren von Friedrich Wilhelm Mader

      1922 hat in der Art von Friedrich Wilhelm Mader auch der Jenaer Journalist Friedrich Thieme (1862 - 1945) einen Lost World Roman „Auf den Spuren des Ichthyosaurus“ als Fortsetzungsroman für die Jugendzeitschrift „Der Gute Kamerad“ geschrieben, der nun 95 Jahre später erstmals als eigenständige Buchausgabe publiziert wird. Begleiten Sie deshalb in „Im Meer der Ichthyosaurier“ den Jenaer Professor Petrenz mit seinem Faktotum Friedrich Wilhelm Schulze vom thüringischen Inselsberg auf seiner spannenden Reise ins Jahr 668.534 v. Chr. zu den Dinosauriern der Jura-Zeit und freuen Sie sich auf Analogien zu den Professoren Lidenbrock, Challenger und Schulze. Mit 50 ganzseitigen Illustrationen, Einleitung und bio-bibliographischem Nachwort zum Lost World Genre seit 1864 von Jules Verne, Maurus Jokai, F. W. Mader, Kurd Laßwitz, Conan Doyle, W. A. Obrutschew und Edgar Rice Burroughs.

      Im Meer der Ichthyosaurier
    • „Das verlassene Dorf“ erzählt von einer Kunitzer Familie während des Dreißigjährigen Krieges. Auf der Flucht vor Soldatenhorden kämpft die scheinbar letzte Überlebende ums Überleben und findet in den Ruinen eines verlassenen Dorfes ein Versteck. Friedrich Thieme schildert anschaulich die Lebensumstände der Menschen jener Zeit und lässt den Leser die Brutalität und das Grauen des Krieges miterleben, eingebettet in eine Liebesgeschichte. Der Autor ermöglicht es, Örtlichkeiten zu erkennen und Wege nachzuvollziehen, was ein plastisches Bild der Epoche vor der Kulisse des Saaletals zeichnet und den Bewohnern und Besuchern Jenas ein wichtiges Stück Heimatgeschichte näherbringt. Im Nachwort wird klargestellt, dass der Roman nicht durch die Ereignisse des Ersten Weltkriegs angeregt wurde. Er wurde bereits im Dezember 1913 vollendet, mit dem Plan, ein getreues Bild der Schrecken eines Völkerkriegs zu entwerfen und den Abscheu vor solchen Gräueltaten zu wecken. Leider kam die Veröffentlichung zu spät, da der Krieg bereits begonnen hatte, als der Roman im April 1914 abgedruckt werden konnte. Thieme reflektiert, dass er sich nicht hätte träumen lassen, dass ein solch schrecklicher Krieg unmittelbar bevorstand, und hofft, dass die Zeit die tiefen Wunden heilen und Deutschland zu Frieden, Wohlstand, Bildung, Freiheit und Einigkeit führen möge.

      Das verlassene Dorf