Stephan Wahl ermutigt in seinen neuen Psalmen, Meditationen, Gebeten und Gedichten dazu, trotz des unermesslichen Leids und der Ungerechtigkeiten nach vorne zu blicken und nicht zu verzweifeln. Er fordert dazu auf, aktiv Freiheit zu leben und nicht nur passiv zu bitten.
Stephan Wahl Knihy






träume ich von Flügeln
Jerusalemer Gedichte
Stephan Wahl lebt und arbeitet in Jerusalem und hat dort bereits zwei Lockdowns erlebt. "Allein aber nicht einsam", wie es in einem der Gedichte heißt, war so Zeit genug, in seiner „Seele zu blättern", in die Stille zu lauschen, alte Texte aufzufrischen, neue zu schreiben. Sie alle spiegeln den Wechsel zwischen ratlosem Aushalten des Tages, wenn es "... regnet in meinen Augen" und "lebenskeckem" Blick nach vorne. dennoch geschichten so viele zu ende erzählt nicht ganz zwischen steinernen epilogen knospt und blüht zuversicht ohne einladung erdreistet sich hoffnung
Weihnachten - das Fest der Menschwerdung Gottes, das Fest des "heruntergekommenen Gottes" (Wilhelm Bruners), der ganz und gar Mensch wird. Und Gott nimmt seine Menschwerdung zutiefst ernst und lebt sie bis zur letzten Konsequenz. Krippe und Kreuz sind aus dem gleichen harten Holz.Die Meditationen von Stephan Wahl wollen nicht die heitere, an Kerzenlicht und Tannenduft orientierte Advents- und Weihnachtsfreude verderben, sondern zum Nachdenken über den Kern des Weihnachtsfestes Ob die Texte nun mahnen, provozieren, sich einen heiteren Blick erlauben oder ins Gebet führen - immer sind sie durchtränkt von der bleibenden Freude über den im wahrsten Sinne des Wortes zu uns "heruntergekommenen Gott".
Die Nacht wird hell wie der Tag
Kleine Atempausen auf dem Weg zu Ostern
Erwarte von mir keine frommen Sprüche
Ungeschminkte Psalmen
Wo ist Gott? Warum lässt er zu, dass die Ahr Menschen in den Tod reißt? Warum stoppt er nicht Tyrannen, die ganze Völker ins Unglück stürzen? In der Tradition der Psalmen, die Gott direkt und mutig ansprechen, fragen, klagen und anklagen, ringt Stephan Wahl – u.a. mit seinem Ahrpsalm, dem LBSTQ- oder dem Kriegspsalm – um Worte wider die Sprachlosigkeit. Gott ist nicht einfach nur der liebe Gott, der Barmherzige, der alles Verstehende. Er ist auch der Geheimnisvolle, der Undurchschaubare, der uns schweigend abwesend erscheint. Mach Dich gefasst auf meine zornigen Fragen, wenn wir uns sehen werden, später in diesem rätselhaften Danach, Deinem geheimnisumwobenen Himmel. Dann will ich Antworten, will Erlösung und endgültigen Frieden, jetzt aber will ich nicht aufgeben zu tun, was ich tun kann, damit wir … ehrlich und glaubwürdig und unverhärtet berührbar als menschlicher Mensch unter menschlichen Menschen leben.
Im Auftrag des Himmels
Neue Geschichten von Aljoscha, Gottes kleinem Lieblingsengel
Er ist nicht der bedeutendste in der Schar der Engel, aber vielleicht der heiter-spitzbübischste mit einem weiten Herzen für die Menschen. Zu denen wird er in himmlischem Auftrag immer wieder gesandt. Und neugierig, wie er nun mal ist, interessiert Aljoscha alles, was geschieht. Kein Wunder also, dass sich Gottes kleiner Lieblingsengel oft in Situationen wiederfindet, denen manche seiner himmlischen Kolleginnen und Kollegen lieber aus dem Weg gehen. Stephan Wahl hat als „Sekretär“ des kleinen Engels neue Geschichten aufgeschrieben, die auf sympathische Weise vom Leben erzählen und die Handschrift Gottes erkennen lassen. Liebenswürdige Gestalt erhält Aljoscha von der Düsseldorfer Grafikerin Vera Lalyko, deren pfiffige Zeichnungen die Erlebnisse des kleinen Engels begleiten.
In seinen „Worten zum Sonntag“ verkündet Stephan Wahl das, was ihm wichtig ist und was er ausstrahlt: die Botschaft Jesu. Anregende Texte, die Sonntag für Sonntag Ideen freisetzen, ungewohnte Zusammenhänge schaffen oder einfach nur gut tun.