Die Weimarer Republik wackelt und der Faschismus erwacht: Das Epochenjahr 1923 1923 war ein Jahr, das die Menschen weltweit aufrüttelte. Hyperinflation, Weltwirtschaftskrise, -Putsch, der Ruhrwiderstand in der Weimarer Republik, ein schweres Erdbeben in Japan, der gescheiterte ukrainische Traum vom eigenen Nationalstaat all das waren Zäsuren, die das Jahrhundert prägten. Autoritäre Herrschaftsformen mit populistischen Führerfiguren bedrohten liberale Demokratien; die Folgen des Ersten Weltkrieges und der Revolutionen erschütterten die Welt nachhaltig. Das von Nicolai Hannig und Detlev Mares herausgegebene Buch KRISE! greift verschiedene Perspektiven der Wirren und Wendepunkte in Deutschland, Europa und in der Welt auf. Spannungsvolles Panorama des krisenbehafteten Epochenjahres 1923 ytischer Blick auf ein entscheidendes Jahr in der Geschichte Deutschlands, Europas und der Welt Differenzierende Reflexion über die Gegenwart mit ihren Krisenerscheinungen Vielfältige Perspektiven auf die Geschichte abseits deutscher Nabelschau Ein packendes Sachbuch für alle, die das Interesse an der Vergangenheit mit Erkenntnissen über aktuelle Zeitgeschichte verbinden möchten Von den 20er Jahre bis heute: Ein spiegelbildlicher Blick auf historische Ereignisse Hundert Jahre später scheinen sich die Krisen abermals zu häufen. Höchste Zeit, das Krisenjahr 1923 einzuordnen, das Krisennarrativ überwinden und den Blick zu weiten. In historischen Büchern über die deutsche Geschichte und die Geschichte Europas werden die Entwicklungen von vor hundert Jahren oft als unausweichlich beschrieben. In den Beiträgen von Autoren wie Eckart Conze, Christoph Cornelißen, Franziska Davies, Christof Dipper, Gerrit Schenk und Jens Ivo Engels erhalten Sie einen neuen Blick auf die Herausforderungen, denen sich damals nicht nur die erste deutsche Demokratie stellen musste. -- Provided by publisher
Detlev Mares Knihy




Als „Eiserne Lady“ war die britische Premierministerin Margaret Thatcher(1925 - 2013) weit über die Grenzen ihres Landes hinaus bekannt. Die erste Frau im höchsten Regierungsamt eines europäischen Staates erregte schon bei ihrer Wahl internationale Aufmerksamkeit; in der Folgezeit sicherte ihr der konfrontative Stil ihrer Politik Verehrung und Abscheu weit über das Ende der Amtszeit hinaus. Thatcher präsentierte sich als Kämpferin gegen den ökonomischen und moralischen Niedergang ihres Landes, den sie auf die Auswirkungen einer expansiven sozialstaatlichen Fürsorge und den politischen Einfluss der Gewerkschaften zurückführte. Dagegen stellte sie ein nationales Regenerationsprogramm, das durch Privatisierungen und monetaristische Geldmengensteuerung die ökonomischen Wachstumskräfte und persönlichen Initiativgeist anregen sollte. Auf der Bühne der internationalen Politik erwarb sie sich den Ruf einer überzeugten „Kalten Kriegerin“, deren Hauptziel darin bestand, den sowjetischen Kommunismus zurückzudrängen. Der vorliegende biographische Essay beschreibt Thatchers Sicht auf die Politik als Dramatisierung politischer Differenzen zu unvereinbaren Gegensätzen von Gut und Böse.
Das Jahr 1913
Aufbrüche und Krisenwahrnehmungen am Vorabend des Ersten Weltkriegs
- 280 stránek
- 10 hodin čtení
In den Jahren kurz vor dem Ersten Weltkrieg traten zentrale Prozesse eines gesellschaftlichen Durchbruchs zur Moderne klar hervor: Die Jugendbewegung organisierte sich reichsweit beim Zusammentreffen auf dem Hohen Meißner im Oktober 1913; in der Architektur manifestierte sich die Moderne in wegweisenden Bauten; die Frauenbewegung forderte männliche Dominanz in Politik und Gesellschaft heraus; die Zeitgenossen begannen, ihre eigene Epoche als »Moderne« wahrzunehmen. Dieser Band untersucht den kulturellen und gesellschaftlichen Aufbruch am Vorabend des Ersten Weltkriegs an zentralen Beispielen und fragt nach Brüchen und Kontinuitäten über den Krieg hinaus.