Knihobot

Margrid Bircken

    Brüche und Umbrüche
    Frauen und andere Hexen
    Reizland DDR
    Von Potsdam nach Moskau und zurück
    Petzow - Villa der Worte
    Brigitte Reimann
    • Lieber dreißig wilde Jahre zu leben statt siebzig brave war nicht nur die Lebensmaxime der Romanheldin Franziska Linkerhand, sondern auch die ihrer Autorin. Ein wahrer Schatz an Fotos und Selbstzeugnissen Brigitte Reimanns gibt uns Einblicke in die Biographie dieser unkonventionellen, begabten Frau. (Verlagsangabe)

      Brigitte Reimann
    • Petzow - Villa der Worte

      Das Schriftstellerheim in Erinnerungen und Gedichten

      • 302 stránek
      • 11 hodin čtení

      Brigitte Reimann war da, Maxie und Fred Wander auch, Reiner Kunze, Günter de Bruyn, Heinz Knobloch, Karl Mickel und viele andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller: Der malerisch am Schwielowsee bei Werder gelegene Ort Petzow war begehrter Schreibort und gern erinnertes Refugium. Die weiße Villa mit den drei Pappeln übte eine Faszination auf Schreibende aus. Gleichzeitig Erholung und eine besondere Arbeitsatmosphäre zu finden, das ermöglichte hier von 1955 bis 1990 ein Schriftstellerverband, der sich erst „deutscher“ nannte und seit 1973 „der DDR“. Die erschwinglichen Preise auch für Familienangehörige und eine gastfreundliche Bewirtung waren die äußeren Bedingungen. Eine wachsende Kollegialität und der unzensierte Austausch auch kontroverser Meinungen sorgten für ein seinerzeit nicht selbstverständliches geistiges Fluidum. Ein kundiger Herausgeberkreis hat aus den in Petzow verfassten oder von Petzow inspirierten Texten eine einzigartige Anthologie zusammengestellt. Namen wie Georg Maurer und Rainer Kirsch, Jens Gerlach, Werner Liersch und Gisela Steineckert, Walter Kaufmann und Matthias Biskupek, Elfriede Brüning und Christa Kozik bürgen für literarisch kostbare Zeugnisse vom Erlebnis ihres Hierseins. Briefe stehen neben Tagebuchauszügen, Gedichte neben kurzen Prosastücken, Beschreibungen des Augenblicks neben nachträglichen Betrachtungen, illustriert von Fotos und Dokumenten wie dem Gästebuch der ersten fünf Jahre des Schriftstellerheims aus dem Besitz von Gerhard Wolf. Dies alles fügt sich zu einem Bild, das die kreative Arbeitskonzentration, fruchtbare Kommunikation und Erholungsmöglichkeit für Generationen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern beschreibt. Auf diese Weise steht Petzow als Metapher für die Umstände des Wachsens und Gedeihens von Literatur – einer Literatur, die erinnernswert bleibt, weil sie lebhaft und lebendig auf Zeitumstände reagierte.

      Petzow - Villa der Worte
    • Reizland DDR

      Deutungen und Selbstdeutungen literarischer West-Ost-Migration

      • 429 stránek
      • 16 hodin čtení

      Die Migration von etwa einer halben Million Menschen aus westlichen Ländern in die DDR ist wenig erforscht. Dies gilt auch für das Gebiet der Literatur. Was so unterschiedliche Autoren wie Anna Seghers, Arnolt Bronnen, Heinar Kipphardt, Adolf Endler, Wolf Biermann, Gisela Kraft oder Ronald M. Schernikau verbindet, ist, sich einmal für ein Leben in der DDR entschieden zu haben. Einige von ihnen fanden in der sozialistischen Wahlheimat ihre Themen und ihr Publikum: häufig in zunehmender Distanz zur Kulturpolitik, mitunter auch in großer Nähe. Andere kehrten dem Land nach wenigen Jahren enttäuscht oder verbittert wieder den Rücken oder wurden hinausgedrängt. Die Beiträge beschäftigen sich mit den Motiven, Umständen, biographischen Konsequenzen, Selbstdeutungen und literarischen Resultaten der Übersiedlung in die SBZ bzw. in die DDR zwischen 1945 und 1989.

      Reizland DDR
    • Frauen und andere Hexen

      • 223 stránek
      • 8 hodin čtení

      Am Anfang war der Gedanke, es sollten möglichst viele Querdenkerinnen, Ruhestörerinnen, Außenseiterinnen, Kreative aus allen Himmelsrichtungen und Zeiten zusammen kommen und eine Versammlung über den gegenwärtigen Weltzustand abhalten, wobei die Idee von Irmtraud Morgners Tafelrunde literarischer Hexengestalten Pate stand. Entstanden ist ein Buch zum 75. Geburtstag von Brigitte Reimann und Irmtraud Morgner über Frauen als Hexen und Frauen als Schreibende, ihre Unruhe und Kreativität, die ihnen zugeschriebenen Rollen, ihre Ausgrenzung und Funktionalisierung bis in die Gegenwart. Lang ist der Weg zur Selbst-Bestimmung. Die Faszination der Hexen-Gestalt ist eng verbunden mit dem Traum von Freiheit und Toleranz, für den Brigitte Reimann das Bild findet von einem 'Pferd in rasendem Galopp [.] mit Hufen, die den Boden nicht berühren.'.

      Frauen und andere Hexen
    • Brüche und Umbrüche

      • 456 stránek
      • 16 hodin čtení

      Einen Überblick über historische Veränderungen der Bedingungen, unter denen Frauen geschrieben haben, sollte eine Ringvorlesung vermitteln, die das Institut für Germanistik der Universität Potsdam in zwei Semestern der Jahre 2005/06 veranstaltete. Unter dem Titel »Lesen und Schreiben in Umbrüchen« macht der Lehrplan in Brandenburg und Berlin für die Sekundarstufe II mindestens zwei der drei Umbrüche von 1933, 1945 und 1989 verbindlich zum Gegenstand des Literaturunterrichts. Als Institut der einzigen lehrerbildenden Universität des Landes wollten wir nicht nur Vorschläge machen, welche Autoren sich zur Behandlung dieser Umbrüche des zwanzigsten Jahrhunderts anbieten, sondern zum einen durch die Beschränkung auf weibliche Autoren in den Umbrüchen, der Veränderung gesellschaftlichen Verhältnisse, die Geschlechterverhältnisse hervorheben und über ihnen die Brüche in den Biographien nicht aussparen, zum anderen dem Blick auf die Umbrüche zwischen 1933 und 1989 durch eine Einbeziehung früherer Umbrüche historische Tiefenschärfe geben. Von der Französischen Revolution bis zur ›Wende‹ haben gesellschaftliche Umbrüche nicht nur das Leben weiblicher Autoren im Allgemeinen bestimmt, sondern auch ihr Schreiben als eine Auseinandersetzung mit ganz individuellen Brüchen.

      Brüche und Umbrüche
    • Ein Riss geht durch den Autor

      Transmediale Inszenierungen im Werk von Peter Weiss

      • 238 stránek
      • 9 hodin čtení

      Peter Weiss hat schon früh das geleistet, was heute in literarischen Inszenierungen gängig geworden ist: Übergänge zwischen unterschiedlichen Medien zu stiften und sie in einem unaufhörlichen transmedialen Prozess miteinander ins Spiel zu bringen. Weiss war Maler, zugleich experimenteller Filmemacher, Schriftsteller und Theaterautor. Die unterschiedlichen Verfahren - Bild, szenische Montage und Literatur - mit ihren eigenen Brüchen und Möglichkeiten können dabei als »transmediale Paradigmen« gelten, die in den Beiträgen des Bandes auf neue Weise in den Blick genommen werden.

      Ein Riss geht durch den Autor
    • Der Zusammenhang von Leben und Schreiben stand im Mittelpunkt der ersten internationalen wissenschaftlichen Konferenz zu Brigitte Reimann im September 1998 in Neubrandenburg.

      Als habe ich zwei Leben