Knihobot

Barbara Bonhage

    Schweizerische Bodenkreditanstalt
    Nachrichtenlose Vermögen bei Schweizer Banken
    Gnadenlos geirrt
    Zwischen Herd und Hakenkreuz. Hilde Bonhage, Ehefrau, Mutter, Nationalsozialistin
    Vaterlos auf Muttersuche. Die Geschichte einer Heimfamilie
    Hinschauen und nachfragen
    • Hinschauen und nachfragen

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      Im vergangenen Jahrzehnt wurde die Geschichte der Schweiz während der Zeit des Nationalsozialismus 1933 – 1945 systematisch aufgearbeitet. Zentrale Aspekte des schweizerischen Selbst- und Fremdbildes zeigten sich an dieser Epoche. Dies führte zu zahlreichen Publikationen, kontroversen Debatten, ausführlichen Medienberichten und interessanten Ausstellungen. Das Geschichtslehrmittel «Hinschauen und Nachfragen» stellt die Ergebnisse der Forschungen und Diskussionen dar. Dies ermöglicht eine gegenwartsbezogene und zukunftsgerichtete Auseinandersetzung mit dem Thema «Schweiz und Nationalsozialismus».«Hinschauen und Nachfragen» ist ein aktuelles, fachwissenschaftlich fundiertes und didaktisch modernes Geschichtslehrmittel für 14- bis 18-Jährige und für alle Geschichtsinteressierte. Es ist so konzipiert, dass die einzelnen Kapitel unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Auf diese Weise eignet es sich hervorragend als Klassen- oder Zusatzmaterial im regulären Schulunterricht auf verschiedenen Anspruchsniveaus sowie als Grundlage für projektorientiertes Geschichtslernen.Es eignet sich überdies auch ausserhalb der Schule für die individuelle Beschäftigung von Geschichtsinteressierten mit diesem aktuellen und für die Schweiz bedeutsamen Thema.

      Hinschauen und nachfragen
    • Barbara Bonhage erzählt die Geschichte des Pädagogischen Zentrums Pestalozzihaus bei Winterthur durch die fiktive Figur Richard, ein vaterloses Kind der 1950er-Jahre. Sie kombiniert Dokumentation und Fiktion und beleuchtet den Wandel von traditionellen Heimen zu modernen pädagogischen Ansätzen über vier Generationen.

      Vaterlos auf Muttersuche. Die Geschichte einer Heimfamilie
    • Barbara Bonhage entdeckt Briefe ihrer nationalsozialistischen Großmutter Hilde und verfasst eine kritische Biografie über deren Rolle in der NS-Frauenschaft. Sie beleuchtet die Verbrechen von NS-Frauen und regt zur Reflexion über die Anfälligkeit für radikale Ideologien an. Die aktualisierte Neuausgabe erscheint im elfundzehn Verlag.

      Zwischen Herd und Hakenkreuz. Hilde Bonhage, Ehefrau, Mutter, Nationalsozialistin
    • Gnadenlos geirrt

      Die Geschichte meiner Grossmutter 1907 - 1945

      Am Anfang stand ein aussergewöhnlicher Quellenfund: Briefe einer bekennenden Nationalsozialistin, hunderte davon, aus der Feder der eigenen Grossmutter. 75 Jahre nachdem Hilde ihren Namen unter die letzte Zeile setzte, nimmt ihre jüngste Enkelin den Faden wieder auf. Sie schlüpft in die Schuhe ihrer Ahnin und führt uns ab 1921 über zweieinhalb Jahrzehnte hinweg durch deren Alltag. So entsteht ein ungewöhnlicher Einblick in die damalige Nazi-Diktatur. Wir fühlen mit, obwohl wir doch Abscheu für Hildes Denken und Handeln empfinden. Hätte auch ich mich damals so gnadenlos geirrt?, wird zur drängenden Leitfrage der Lektüre.

      Gnadenlos geirrt
    • Die Studie untersucht den Kapitalzufluss aus Deutschland und aus den später von ihm besetzten Gebieten, die Abwehr des 'Hot Money' und die Verrechnung deutscher Spargelder mit Gegenforderungen. Auf welchen Wegen verliessen die Gelder der vom NS-Regime Verfolgten die Banken wieder, bevor in der Nachkriegszeit erste Suchaktionen nach nachrichtenlosen Vermögenswerten stattfanden? Wie wehrten sich die Banken gegen die deutsche Bankspionage, Denunziationen und Zwangsauslieferungen? In welchem Mass liefen sich Kundenschutz und eigene Geschäftsinteressen zuwider? Es wird gezeigt, wie Banken nach 1945 auf Anfragen von Personen reagierten, die nach Vermögenswerten verstorbener Vorfahren suchten. Weshalb brachte der Meldebeschluss von 1962 wenig Erfolg und warum sind die nachrichtenlosen Opfervermögen bis heute ein Thema? Anhand von ausgewählten Fallbeispielen wird aufgezeigt, inwiefern es der 'Kalte Krieg' den Schweizer Banken erschwerte, solche Gelder ausfindig zu machen und zurückzugeben. Abschliessend wird auf die Grössenordnungen von in der Schweiz vorhandenen nachrichtenlosen Werten eingegangen.

      Nachrichtenlose Vermögen bei Schweizer Banken
    • Der Beitrag untersucht die Geschäfte der Schweizerischen Bodenkreditanstalt mit dem nationalsozialistischen Deutschland. Der Bank gelang es mit Hilfe eines der nationalsozialistischen Regierung nahestehenden Personennetzwerkes, ihre seit 1931 in Deutschland gesperrten Markguthaben zu liquidieren. In diesem Zusammenhang leistete sie illegale Zahlungen an Deutsche ausserhalb des Clearings, handelte mit geraubten Wertschriften und vermittelte den kriegswichtigen Rohstoff Wolfram an das 'Dritte Reich'. Nach dem Krieg forderten die Alliierten eine Untersuchung der Bank. Das Vorgehen der Schweizerischen Verrechnungsstelle zwischen 1945 und 1952 zeigt dabei Aspekte einer schweizerischen Vergangenheitspolitik auf: Ein Teil der fraglichen Geschäfte wurde sanktioniert, zu einem anderen Teil stellten sich die Behörden aber schützend vor die Geschäfte der Bank.

      Schweizerische Bodenkreditanstalt