Knihobot

Michele C. Ferrari

    Gegen Unwissenheit und Finsternis
    Il "Liber sanctae crucis" di Rabano Mauro
    Saints and the City
    Pfarreien in der Vormoderne
    Europa 1215
    • Europa 1215

      Politik, Kultur und Literatur zur Zeit des IV. Laterankonzils

      Das von Papst Innozenz III. einberufene Konzil gilt als ein Höhepunkt der mittelalterlichen Kirchengeschichte. Zahlreiche der verabschiedeten Normen zeitigten weitreichende religiöse, politische und soziale Folgen, die auch für die Kunst und Literatur der Zeit von Bedeutsamkeit waren. Die hier versammelten Beiträge nehmen daher das Laterankonzil und die Entwicklungen des beginnenden 13. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Perspektiven und methodischen Fragestellungen in den Blick. Zu den beteiligten Fachdisziplinen gehören die Geschichte, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie, Philosophiegeschichte, Rechtsgeschichte sowie die romanistische und germanistische Literaturwissenschaft. Es werden so auch neue Impulse für ein interdisziplinäres Nachdenken über das Zusammenspiel von historisch-theologischen bzw. kultur- und literarhistorischen Wissensdiskursen und Topoi gesetzt.

      Europa 1215
    • Pfarreien in der Vormoderne

      Identität und Kultur im Niederkirchenwesen Europas

      • 280 stránek
      • 10 hodin čtení

      In den letzten Jahrzehnten erhielt die Pfarrei als strukturierende Einheit europäischer Territorien der Vormoderne zunehmend Aufmerksamkeit. Sie war nicht nur ein kirchenrechtlich (verhältnismäßig schwach) definiertes Gebilde, sondern ein lebendiger Ort des Austauschs, in dem institutionelle Konzepte, wirtschaftliche Interessen, soziale Bewegungen und kulturelle Strömungen verhandelt und verarbeitet wurden. Die Pfarrei war die Nahtstelle zwischen den Kirchenoberen und dem Laienvolk, und deshalb kam ihr eine vitale gesellschaftliche Rolle zu. Besonders wichtig war ihre Funktion zur Identitätsbildung lokaler Gemeinschaften, die sich um eine nicht selten eigens gebaute Pfarrkirche versammelten und regen Einfluss auf die Ausstattung des Gotteshauses und auf die Besetzung der Stellen nahmen. Der Band möchte einen eigenen Beitrag zur Erforschung des Niederkirchenwesens der Vormoderne leisten, indem zum einen eine dezidiert europäische Perspektive gewählt wurde – die Beiträge behandeln die deutschsprachigen Teile Europas sowie England, Frankreich, Ungarn und Italien –, zum anderen aber ein besonderer Akzent auf die kulturellen Errungenschaften der Pfarreien bis zum 16. Jahrhundert gesetzt wird: Kirchenbau und Architektur, Buchwesen und Musikpflege.

      Pfarreien in der Vormoderne
    • Der vorliegende Band, der aus einer Erlanger Tagung für Jungwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vom 8. bis zum 10. Juli 2013 hervorging, bietet mehrere Fallstudien zur Ausformung dessen, was wir urbane Sakralität nennen dürfen. Welche Züge trug sie in christlichen Gemeinschaften seit der Spätantike? Welche Faktoren beeinflussten sie am Mittelmeer und im nördlichen Europa? Wie entwickelte sie sich über die Zeit und welchen Einfluss übte sie auf den politischen, sozialen und kulturellen Diskurs ihrer Akteure aus? Welche Medien kamen dabei zur Geltung? Das Spektrum der Tagungsvorträge reichte vom spätantiken Alexandrien bis zum frühneuzeitlichen Palermo, von den süditalienischen Zentren bis zur Reichsstadt Köln. Sie verstanden sich ausdrücklich als Diskussionsgrundlage für Gespräche über die Fachgrenzen hinweg, was während der Tagung auch nicht ausblieb. Eingeladen waren Jungwissenschaftler aus mehreren Teilgebieten der Mediävistik. Die Fachrichtungen Byzantinistik, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie des Mittelalters, Romanistik und Theologie waren auf der dreitägigen Erlanger Tagung vertreten, auf der die Einzelvorträge zum Teil kontrovers besprochen wurden.

      Saints and the City
    • Rabano Mauro (+ 856) scrisse 28 carmi figurati ( carmina figurata ) in onore della croce di Cristo che godettero di grande popolarità fino all'età barocca. Non solo la concezione dell'opera (macrotesto) è unica nella sua epoca ma il 'Liber sanctae crucis' è anche il primo esempio sviluppato di autocommento nel medio evo. Nel volume questi aspetti vengono trattati a fondo per definire la posizione del 'Liber s. crucis' nell'evoluzione delle raccolte poetiche latine e volgari fino a Dante ('Vita nuova'). Il tema di Rabano è la funzione cosmica della croce, che non viene considerata un simbolo, bensì la struttura portante dell' universo in senso concreto. Il 'Liber s. crucis' si riallaccia dunque al culto carolingio della croce, ma l'autore prende posizione anche sui più importanti dibattiti del suo tempo, come il ruolo del poeta nella società o i rapporti tra testo e immagine nel contesto delle pratiche devozionali. Inoltre nel 'Liber s. crucis' raggiunge il suo apice la concezione carolingia del libro: Rabano non scrive semplicemente un'opera, ma fonde testo e codice in un assieme di grande complessità che è un'influente testimonianza della mentalità alto medievale. Considerato a lungo una mera curiosità letteraria, il 'Liber s. crucis' di Rabano Mauro si rivela essere un'opera centrale per la cultura e la mentalità del suo tempo, l'età di Carlomagno.

      Il "Liber sanctae crucis" di Rabano Mauro