Knihobot

Eef Overgaauw

    Mittelalterliche Handschriften im Landeshauptarchiv Koblenz
    Die Zeitzer Ostertafel aus dem Jahre 447
    Die mittelalterlichen Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
    Zisterzienser auf Papier und Pergament
    • Zisterzienser auf Papier und Pergament

      Handschriften aus dem Zisterzienserkloster Neuzelle in der Staatsbibliothek zu Berlin

      Von der Grundausstattung der Bibliothek des 1268 gegründeten Zisterzienserklosters Neuzelle ist nichts mehr vorhanden. Die intensiv verwendeten liturgischen Handschriften wurden nach und nach durch neue Handschriften ersetzt. Kriegsbedingte Verluste konnten immer wieder ausgeglichen werden, doch wurde nach der Aufhebung des Klosters 1817 die vermutlich mehrere tausend Bände umfassende Bibliothek des Klosters aufgelöst. Handschriften und gedruckte Bücher gelangten über unterschiedliche Wege in staatliche Einrichtungen und wohl auch in Privatbesitz. Heute sind in den Universitätsbibliotheken Düsseldorf, Halle (Saale) und Leipzig, in der Staatsbibliothek zu Berlin und in der Bodleian Library in Oxford noch etwa 22 mittelalterliche und frühneuzeitliche Handschriften vorhanden.00Die sieben Handschriften aus Neuzelle, die in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt werden, werden anlässlich der Ausstellung dieser Handschriften in Neuzelle im Februar 2020 erstmals in diesem Begleitband beschrieben. Ihr Inhalt spiegelt die theologischen und literarischen Interessen der Zisterziensermönche wider.00Exhibition: Kloster Neuzelle, Kalefaktorium, Neuzelle, Germany (22.02. - 13.04.2020)

      Zisterzienser auf Papier und Pergament
    • Die mittelalterlichen Handschriften im Landeshauptarchiv Koblenz stammen fast alle aus Kloster- und Stiftsbibliotheken im Mittelrheingebiet, darunter die der Karmeliter in Boppard, der Dominikaner in Koblenz, des Augustiner-Chorherrenstifts in Niederwerth und der Kartause in Koblenz. In dem zweiten und abschließenden Katalogband werden 105, überwiegend theologische lateinische Handschriften beschrieben, darunter zahlreiche Handschriften mit bisher unbekannten Predigten, teilweise als Autographen. Bemerkenswert sind die große Zahl der Werke von Autoren aus dem Karmeliterorden und die Autographen des Koblenzer Dominikaners Heinrich Kalteisen wie auch einige philosophische Handschriften. Fast alle Einbände stammen aus dem 15. Jahrhundert. Zu den Handschriften kommen 85 Fragmente, zum Teil aus Klassiker- und Rechtshandschriften und aus mittelhochdeutschen Handschriften.

      Mittelalterliche Handschriften im Landeshauptarchiv Koblenz