Max Frischs "Stiller" oder das Problem der Kommunikation

„Öffentlichkeit als Partner“: das Problem der Kommunikation zwischen dem Autor und dem Zuschauer oder Leser gehört zu den zentralen Themen von Max Frisch (vgl. hierzu Naumann, Aufsätze zur deutschen Literatur, ISBN 3-87718-834-6). Die Öffentlichkeit ist ambivalent. Sie kann den Autor fördern, sie kann ihn auch vernichten. Unter diesem Blickwinkel interpretiert Helmut Naumann den Roman, mit dem Max Frisch der große Wurf gelang. Naumanns Betrachtung gilt sowohl dem Kommunikationsproblem der Titelfigur als auch dem des Romanautors selbst, wie es sich in dem Werk darstellt. Aus dem Inhalt: Frischs geistige Wurzeln (Die Bibel. Kierkegaard. C. G. Jung. Ludwig Klages. Thomas Mann. Albin Zollinger. Bertolt Brecht) - Die Vorstufen (Das Hörspiel „Rip van Winkle“. Der Roman „Die Schwierigen“. Die „Skizze“ von Schinz) - Der Roman „Stiller“. Interpretation (Die Folge der Erzähleinheiten. Die Architektur. Der Widerspruch. Der Fall Stiller als Gleichnis. Die Ironie der Dinge. Das existentielle Engagement).