Lean-Management

Die zweite Auflage hat an Umfang zugenommen und enthält zahlreiche Änderungen, die auf Anregungen aus Seminaren, Vorträgen und Zuschriften basieren. Ein eigenes Kapitel zur Übertragbarkeit des Lean Management-Konzepts wurde gestrichen, und die Gliederung wurde umstrukturiert. Die Resonanz aus industriellen Kooperationsprojekten zeigt, dass die Absicht, die Lean-Management-Diskussion vom Japan-Mythos zu befreien, erfolgreich war. Die ausführliche Darstellung zur Target-Costing-Methode wurde weggelassen, da es bereits viele Veröffentlichungen dazu gibt. Stattdessen konzentrieren sich die Autoren intensiver auf die konzeptionellen Aspekte eines „richtig“ verstandenen Controllings und haben den Abschnitt zu Entlohnungs- und Anreizsystemen überarbeitet. Neu sind die Ausführungen zur Rolle der elektronischen Datenverarbeitung im Lean-Unternehmen, da viele Restrukturierungen daran scheitern, dass die EDV zu zaghaft angegangen wird. Während dezentrale EDV-Strukturen als Alternative betrachtet werden, wird an bestehenden zentralen Strukturen festgehalten. Die Verfasser plädieren für eine konsequente Dezentralisierung und bringen überzeugende Argumente dafür vor. Zudem werden neue Ansätze zur Reduktion der Organisations-Komplexität diskutiert, wobei neben Input und Output auch Möglichkeiten zur Komplexitätsreduzierung innerhalb der Organisation betrachtet werden.