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In Nablus, in den besetzten palästinensischen Gebieten, lebt und arbeitet Sahar Khalifa. Ihre Erfahrungen der letzten Jahre spiegeln sich in einem Roman wider, der die Hoffnungen, Enttäuschungen und Konflikte der Intifada thematisiert. Eine zentrale Frage ist, was die Intifada den Frauen gebracht hat. Die Studentin Samar sucht nach Antworten, gerät jedoch in Konflikte, als ihr traditionalistischer Bruder sie zurück ins Haus drängt, weil sie seine Familienehre in Gefahr bringt. Die alte Hebamme Sitt Sakija, die Vertraute aller Frauen, kennt die Geheimnisse des Viertels und ist auch in den gefährlichsten Zeiten unterwegs, um Leben zu bringen und Wunden zu heilen. Zwischen den Fronten steht die schöne Prostituierte Nasha, die für ihren Lebenswandel verachtet wird, jedoch von den ehrenwerten Ehemännern des Viertels besucht wird. Sie durchschaut die Heuchelei und weigert sich, sich in die Parolen für Palästina einzureihen, das ihr alles genommen hat – Familie, Freunde, Ehre. Khalifa entwirft ein differenziertes Bild der palästinensischen Gesellschaft in Zeiten der Ohnmacht und der heroischen Opfer auf dem Weg zur Selbstfindung. Ihr Roman hat aufgrund der ungeschönten Darstellung hitzige Diskussionen und Angriffe traditionalistischer Kreise im Nahen Osten ausgelöst.
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