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Von der Verwandtschaft zum Staat
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Auf Grund der disparaten Quellenlage ist die Entwicklung der frührömischen Gesellschaft trotz intensiver Forschungsdiskussionen einer der umstrittensten Bereiche der Alten Geschichte. Durch den Einbezug der Ergebnisse von Indogermanistik und Ethnosoziologie gelingt es, die spätere Entwicklung progressiv aus den Ursprüngen abzuleiten und nicht nur regressiv aus dem antiken Geschichtsbild zu rekonstruieren. Hierbei erweisen sich die föderalen Bestrebungen der großen Adelsverbände als die eigentliche Konstante der Frühzeit. Der Erfolg des Gentiladels gegenüber einem zentralistisch orientierten Königtum zeigt sich deutlich in der Anfangsphase der Republik. Erst auf Initiative der Plebejer kam es zur Staatswerdung der römischen Republik.
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1995
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