Das Würfelspiel
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Was im Werk von Lisa Schiess scheinbar in der lockeren Allüre des Spielcharakters einhergeht ; erweist sich als eine Methode ; die Frage der Kunst zwischen Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit zu reflektieren und sie zugleich aus dem hierarchischen System von Produktion – Präsentation – Rezeption herauszuführen» ; schreibt Elisabeth Grossmann in ihrer Einführung. Die Publikation «Das Würfelspiel» stellt zum einen das gleichnamigen Werk von Lisa Schiess vor und versucht zum andern den Begriff des Spiels grossräumig einzukreisen. In fünf Aufsätzen gehen verschiedene Autorinnen und Autoren den Aspekten des Themas nach. Dabei wird wie nebenbei auch der Begriff der Kunst auf seine Zusammenhänge zum Spielen untersucht. Beat Wyss schreibt in seinem Textbeitrag zur Publikation: «Für Spiel können wir Kunst einsetzen ; die zwei Wörter wurden in älterer Bedeutung als Synonyme getauscht. In diesem Sinn paraphrasiert sich Hegels Satz: Einen höheren Ernst als das Leben hat die Kunst. In der Kunst als einem Spiel zeigen sich die Anordnungsformen zufälliger Notwendigkeit ; die vom Künstler frei gewählt sind ; aber streng befolgt werden müssen.» Als limitierte Auflage sind die 36 Spieljetons aus Lisa Schiess’ Werk «Das Würfelspiel» als Edition 6 x 6 erschienen.