Die Auswirkungen der nordamerikanischen Freihandelszonen auf die Europäische Union
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Regionale wirtschaftliche Zusammenschlüsse liegen seit einigen Jahren wieder im Trend. Nach dem Inkrafttreten des Maastricht-Vertrages über die Europäische Union und der EU- Erweiterung in Europa, der ASEAN in Südostasien und der MERCOSUR in Südamerika sind mit der CUFTA (Canada-U. S-Free Trade Agreement) und NAFTA (North American Free Trade Agreement) nun auch die nordamerikanischen Staaten zu einer Freihandelszone verbunden. Zwar ist die Integrationstiefe bei diesen regionalen Zusammenschlüssen unterschiedlich, die Richtung ist jedoch eindeutig: Blockbildung im Welthandel. Die Untersuchung erfolgt auf der disaggregierten vierstelligen Ebene des internationalen Warenverzeichnisses für den Außenhandel. Um möglichst umfassende Informationen über die Auswirkungen der CUFTA und NAFTA zu erhalten, werden die beiden Methoden von Clague und Baldwin-Murray verwandt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Exportverluste der Europäischen Union insgesamt recht gering sind. Jedoch treten auf disaggregierter Ebene in einem begrenzten Bereich von Produktgruppen durchaus bedeutende handelsumlenkende Effekte zu Lasten der Europäische Union auf.