Nachgeschichte
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Der Eintritt der Nachgeschichte bedeutet, so Vilém Flusser, 'daß künftig nichts mehr erzählt, sondern nur noch aufgezählt oder bildlich geschildert werden wird: nur noch Statistiken oder elektromagnetische Bildaufzeichnungen gemacht werden. Und wenn nichts mehr erzählt wird, wird auch nichts mehr geschehen. Die Posthistoriker meinen, daß die an sie gerichtete Frage, was nach dem Ende der Geschichte komme, ebenso absurd ist, wie die an Scheherezade gerichtete, was denn nach der tausendundersten Nacht komme.' Flussers pointierte Studien beleuchten die Alltagswelt der posthistoire: vom Supermarkt als dem zeitgenössischen Marktplatz der polis über den amphitheatralischen Diskurs der Medien bis hin zum 'dummen Zeug' - den Automaten oder 'ultraschnellen Idioten'.