Das Netz-Medium
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Irene Neverla Eine Flut von Publikationen zu den Entwicklungen der elektronisch digitalen Netzwerke kommt zur Zeit auf den Markt. Ein Großteil der Ver öffentlichungen betrachtet das Netz-Medium entweder aus dem Blickwin kel der sozial- oder geisteswissenschaftlichen Nachbardisziplinen - allen voran Philosophie, Soziologie und Sprachwissenschaften - oder aus der Sicht der Praxis, vor allem des Journalismus. Das Anliegen des vorliegen den Bandes hingegen ist es, eine Bestandsaufnahme aus dem Blickwinkel der Kommunikationswissenschaft zu erarbeiten. Das Ziel ist es, einige begriffliche Klärungen vorzunehmen, erste empirische Befunde zu syste matisieren und den Raum abzustecken, in dem sich die theoretischen Bemühungen und empirischen Forschungen bewegen. Kaum haben Praxis und Wissenschaft den elektronischen Entwick lungsschub der 80er Jahre verkraftet, befinden wir uns schon mitten im nächsten, im digitalen Entwicklungsschub. Für das neue Medium ist noch nicht einmal ein passender Namen gefunden: Multimedia ist gebräuch lich; in der allgemeinen Diskussion steht oft Internet synonym für die neue Medienlandschaft, wobei mit Internet meist nur dessen zugänglichster Teil, nämlich das World Wide Web (WWW) gemeint ist.