Erinnern, vergessen, verdrängen
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Das kollektive, oft auch regional gebundene Gedächtnis einer Gesellschaft ist besser zu begreifen, wenn es mit den Formen und Inhalten der Erinnerung anderer Nationen verglichen wird. Dies gilt erst recht dann, wenn - wie im Fall von Deutschen und Polen - zwei Nationen eine zwar vielfach gemeinsame, jedoch unterschiedlich erlebte und unterschiedlich erinnerte Geschichte aneinander bindet. 26 polnische und deutsche Autoren verschiedener Fachrichtungen analysieren hier die Eigentümlichkeiten der jeweiligen Gedächtniskultur, fragen nach ihrer Dialogfähigkeit, nach der „Ethik des Gedächtnisses“, nach den Medien ihrer Verbreitung und den Orten ihrer Pflege. Eine zentrale Rolle spielen die Veränderungen im Bewusstsein beider Gesellschaften seit der politischen und nationalen Wende.