Xenophons Symposion
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KlappentextXenophons Symposion hat immer unter dem Vergleich mit Platons Meisterwerk desselben Titels gelitten. Man hat es häufig als literarisch minderwertige und philosophisch irrelevante Imitation betrachtet. In unserem Jahrhundert gab es bisher nur einen einzigen Kommentar zum Symposion, eine niederländische Studie aus den späten 30er Jahren. Die nun vorliegende Arbeit besteht aus einer ausführlichen Einleitung und einem detaillierten Kommentar. Abgesehen von der Exegese von Textproblemen einzelner Textpassagen (die handschriftliche Überlieferung findet hier breite Aufmerksamkeit) ist es Ziel des Buches, das Symposion über eine Untersuchung von Sprache, struktureller und rhetorischer Komposition, Inhalt und Intertextualität neu zu bewerten. Es zeigt sich, daß das Symposion ein typisches Beispiel des literarischen Genus der Sokratikom lsgoi ist, dessen Bedeutung viel zu lange verkannt wurde. Das Werk situiert sich im Kontext der frühen fiktionalen Prosa der sokratischen Autoren; eine dichte Struktur vielfältiger intertextueller Referenzen verbindet es mit Werken von Platon, Aischines Socraticus, Antisthenes und anderen. Aus dem Inhalt EINLEITUNG: Datierung - Das Symposion als pastiche , sein Autor als reiner Literat - Sokrates ist Antisthenes ist Lykurg ist Kyros ist Agesilaos. X. s Sokratesbild - Aufbau und Gesamtkomposition - Heitere Fiktion statt düsterer Historie: X. s aurea aetas Socratica - X. s Leser - Das Symposion bei Kallias als zeitgeschichtliches Dokument - Die Überlieferung des Textes KOMMENTAR: zu Kapitel 1 - 9 APPENDICES: Appendix (a): Parallelen zwischen X. Symp. und Pl. Symp. - Appendix (b): Parallelen zwischen X. Symp. und Pl. Phdr. Bibliographie Index rerum