Der Briefwechsel zwischen Therese Huber (1764 - 1829) und Karoline von Woltmann (1782 - 1847)
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Therese Huber (1764-1829) und Karoline von Woltmann (1782-1847) - in ihrer Zeit bekannte Autorinnen - sind heute erneut sowohl literatur- als kulturgeschichtlich von Interesse. Dieses Interesse können mehr noch als ihre Werke ihre Briefe beanspruchen, und zwar nicht nur als Lebens- sondern auch als Zeitzeugnisse. Der Briefwechsel umfasst 14 Briefe aus der Zeit von 1820 bis 1827; 5 Briefe davon sind hier erstmals veröffentlicht. Aus den Briefen gewinnen wir eine Vorstellung von der individuellen Lebensführung und Lebenssicht der beiden Briefpartnerinnen, von beider Tätigkeit als Schriftstellerin, Redakteurin und Rezensentin, von ihrem Produzieren und Publizieren und den damit verbundenen Zensur- und anderen Problemen. Außerdem werden zeitgenössische Neuerscheinungen literarischer, historischer und anderer Art durchaus kritisch erörtert sowie auch deren Rezeption bei Lesern und Rezensenten. Dies vermittelt eine Vorstellung von der literarischen Situation innerhalb der Gesellschaft jenes Jahrzehnts. Im Anhang finden sich zwei Artikel aus Cottas Morgenblatt, die im Briefwechsel eine Rolle spielen.