Qualitätssicherung und leistungsbezogene Personalbedarfsplanung in der stationären Altenhilfe

Vorgestellt wird in der Studie ein Berechnungsmodell für die Personalausstattung von Einrichtungen der stationären Altenhilfe, welches auf dem empirisch ermittelten Versorgungsbedarf der Bewohner(innen) basiert. Mit Blick auf die nach dem Pflegeversicherungsgesetz geltenden Pflegesätze wurde anschließend untersucht, welche Kosten eine bedarfsgerechte Personalausstattung verursacht. Es wird ein Weg gezeigt, wie zukünftig unter definierten Bedingungen verfahren werden kann. Der Bericht beschreibt auch die Probleme in Einrichtungen der stationären Pflege, die es erschwerten, zu einem tragfähigen Ergebnis zu gelangen. Insofern dokumentiert er den Versuch und den Prozess, mehr Transparenz in einen bisher unerforschten Bereich zu bringen. Anlass der vorliegenden Studie, die mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Altenheimen der Stadt Mönchengladbach erstellt wurde, war das Inkrafttreten der zweiten Stufe des Pflegeversicherungsgesetzes. Dadurch wurden 1996 die bisher geltenden pauschalen Finanzierungsbedingungen für die stationäre Versorgung Pflegebedürftiger endgültig durch ein leistungsbezogenes Vergütungssystem abgelöst. Eine erste Fassung dieser Studie wurde im Mai 1997 im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit einem Fachpublikum diskutiert. Auf dieser Grundlage wurde der Bericht nochmals überarbeitet und aktualisiert.