Gao Xingjian - Tuschmalerei 1983 - 1993
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Der Nobelpreisträger für Literatur im Jahr 2000 ist neben seiner literarischen Arbeit auch und mit gleichem Gewicht als Maler tätig. Der 1940 in der Provinz Jiangxi geborene Künstler ging nach den Vorgängen auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 ins Exil nach Frankreich. In China hatte er seine Arbeit nach vielen Repressionen nicht fortsetzen können. Dieser sorgfältig gestaltete Band stellt den Künstler als Schöpfer von Tuschbildern vor, die in einer der größten Sammlungen von Gaos Malerei, der Sammlung F. A. Morat, versammelt sind. Die 60 abgebildeten der mehr als 100 Bilder der Sammlung erlauben einen Einblick in das bildnerische Schaffen dieses Künstlers, der sich zwar traditioneller Mittel – Pinsel, Tusche, Reispapier – bedient, dessen Bildsprache aber von dem abweicht, was wir als chinesische Malerei kennen. In seinem Beitrag „Thoughts on Painting”, der hier zum ersten Mal auch in deutscher Sprache vorliegt, nimmt er Stellung zu seinem malerischen Werk.