Schnellerkennung von Holzschutzmitteln im Altholz
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Die stoffliche Verwertung von unbelastetem Gebrauchtholz ist thermischen und weiteren Lösungswegen vorzuziehen. Eine stoffliche Nutzung von Holzabfällen macht aber nur Sinn, wenn zuvor durch sichere Analysen des Rest- und Abfallholzes Umwelt- und Gesundheitsschäden sicher ausgeschlossen werden können. Kontaminationen durch Holzschutzmittel und Farbanstriche im Recycling-Produkt sollen vermieden werden. Aufgrund des hohen Mengendurchsatzes bei der Holzaufbereitung (ca. 8 – 10 Mio. Tonnen Altholz pro Jahr) ist eine klassische Laboranalyse nicht sinnvoll, da sie sehr arbeitsintensiv, zeitaufwendig und teuer ist. In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Forschungsvorhaben wurden preiswerte und schnelle Alternativen gesucht. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, die Weiterentwicklung schnellanalytischer Methoden und Messinstrumente bis zur Praxisreife zu fördern. Die Ergebnisse des Projektes werden in dieser Veröffentlichung ausführlich vorgestellt. Ebenso wird der Stand der Forschung und Technik vor dem Hintergrund der Neufassung des gesetzlichen Regelwerkes bis zum Jahresende 2000 dargestellt.