Finanzdienstleister und Wertpapierhandelsbanken
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Das Kapitalmarktrecht wird durch vielfältige Gesetzesvorhaben und die verstärkte Anzahl von Gerichtsentscheidungen zunehmend komplexer. Hinzu kommt, dass die geteilte Solvenz- und Marktaufsicht einerseits durch das Bundes-aufsichtsamt für das Kreditwesen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank und andererseits durch das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel sowie die Börsenaufsicht wahrgenommen wird. Das geltende Aufsichtsrecht beruht maßgeblich auf der Umsetzung von EU-Richtlinien in nationales Recht. Infolge dessen sind eine Reihe neuer aufsichtsrechtlicher Re-gelungen verabschiedet worden. So entstanden das Wertpapierhandelsgesetz, das Geldwäschegesetz sowie das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz. Die wesentlichen Neuerungen der bisher letzten, der 6. KWG-Novelle betrafen die erstmalige Einbeziehung von Nicht-Banken, von sogenannten Finanzdienstleistungsinstituten und von spezialisierten Wertpapierhandelsbanken, in die staatliche Aufsicht sowie die Anpassung der Eigenkapitalanforderungen der Bank- und Finanzdienstleistungsinstitute im Hinblick auf die Einbeziehung spezieller Marktrisiken. Die 2. Auflage dieses Werkes gibt einen praxisorientierten Überblick über die umfangreichen aufsichtsrechtlichen Regelungen für Finanzdienstleister und Wertpapierhandelsbanken. Neben der Berücksichtigung der praktischen Erfahrungen mit den Regelungen der 6. KWG-Novelle haben die Autoren insbesondere die Organisations- und Verhaltenspflichten sowie die Anzeige- und Meldepflichten der Institute vertiefend eingearbeitet. Zudem steht, nachdem die Übergangsfrist abgelaufen ist, das originäre Erlaubnisverfahren nach § 32 KWG im Vordergrund der Neuauflage. *Die Vorauflage erschien unter dem Titel „Neue gesetzliche Regelungen für Finanzdienstleister – Die 6. KWG-Novelle“.