"Wer nicht riechen will, muß fühlen"
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Es geht in dieser Studie von Christopher Dietz, um es kurz zu formulieren, um die Ideologie von Doderers Geruchsästhetik, doch nicht in dem Sinne, daß dadurch dem Autor die Leviten im Stile eines auf ‚political correctness‘ bedachten Vorgehens gelesen werden. Wenn man Doderer packen will, dann gilt es, ihn bei seinen Stärken zu packen, und eine seiner Stärken ist zweifellos die Erfassung sinnlicher Eindrücken durch die Sprache: Da ist viel zu haben, vor allem Optisches, dann auch Akustische, und, last but not least, das „Olfaktorische“. Dietz hat Doderers einigermaßen umfängliches Werk im Auge, hält sich aber – zum Vorteil der Arbeit – nicht pedantisch an die Werkchronologie, sondern setzt vernünftig die Akzente, die den einzelnen Werken und den darin agierenden Figuren das Profil aufgrund ihres olfaktorischen Verhaltens geben. Natürlich geht es auch um gesellschaftliche Klassifikation der Figuren, aber gerade in diesem Zusammenhang geht Dietz umsichtig ans Werk und verfährt nicht einsinnig-ideologiekritisch, wie dies die Forschung der siebziger Jahre betrieb, sondern versucht, durch ausführliches Zitieren thematisch relevanter Stellen seine Thesen zu untermauern. (Aus dem „Vorwort“ von Wendelin Schmidt-Dengler)
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"Wer nicht riechen will, muß fühlen", Christopher Dietz
- Jazyk
- Rok vydání
- 2002
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- Titul
- "Wer nicht riechen will, muß fühlen"
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Christopher Dietz
- Vydavatel
- Ed. Praesens
- Rok vydání
- 2002
- ISBN10
- 3706901331
- ISBN13
- 9783706901338
- Kategorie
- Světová próza
- Anotace
- Es geht in dieser Studie von Christopher Dietz, um es kurz zu formulieren, um die Ideologie von Doderers Geruchsästhetik, doch nicht in dem Sinne, daß dadurch dem Autor die Leviten im Stile eines auf ‚political correctness‘ bedachten Vorgehens gelesen werden. Wenn man Doderer packen will, dann gilt es, ihn bei seinen Stärken zu packen, und eine seiner Stärken ist zweifellos die Erfassung sinnlicher Eindrücken durch die Sprache: Da ist viel zu haben, vor allem Optisches, dann auch Akustische, und, last but not least, das „Olfaktorische“. Dietz hat Doderers einigermaßen umfängliches Werk im Auge, hält sich aber – zum Vorteil der Arbeit – nicht pedantisch an die Werkchronologie, sondern setzt vernünftig die Akzente, die den einzelnen Werken und den darin agierenden Figuren das Profil aufgrund ihres olfaktorischen Verhaltens geben. Natürlich geht es auch um gesellschaftliche Klassifikation der Figuren, aber gerade in diesem Zusammenhang geht Dietz umsichtig ans Werk und verfährt nicht einsinnig-ideologiekritisch, wie dies die Forschung der siebziger Jahre betrieb, sondern versucht, durch ausführliches Zitieren thematisch relevanter Stellen seine Thesen zu untermauern. (Aus dem „Vorwort“ von Wendelin Schmidt-Dengler)