Antike Siegel und Glasgemmen der Sammlung Maxwell Sommerville
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Maxwell Sommervilles Kenntnis der antiken Geschichte und Überlieferung basierte auf dem klassischen Bildungsgut, das die höhere Schulbildung seiner Zeit vermittelte. Das übrige hat er sich selbst angeeignet. Bei der Anlage seiner Sammlung ließ sich Sommerville überwiegend von ikonographischen Gesichtspunkten leiten. Dies erklärt die ausgesprochen heterogene Zusammensetzung der Sommerville Collection. Sommerville ist seinem Geschmack und seinen thematischen Vorlieben gefolgt und hat auf diese Weise auch zahlreiche Imitationen und Fälschungen erworben, die er gutgläubig als antike Stücke katalogisierte. Das Ergebnis ist die kuriose Sammlung eines liebenswerten Dilettanten, die heute auch unter rezeptionsgeschichtlichen Gesichtspunkten von Interesse ist. Das hier vorgelegte Material ist eine Auswahl, bei der alle zweifelhaften Stücke von vorneherein ausgeschlossen wurden. Darüber hinaus fand eine thematische und chronologische Konzentration statt. In die Bearbeitung einbezogen wurden die antiken geschnittenen Siegelsteine des Mittelmeergebietes und die von solchen herstammenden Glasgemmen. In chronologischer Hinsicht spannt sich der Rahmen hauptsächlich vom 5. Jh. v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit.