Romantik
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'Der Künstler, Gefühl ist sein Gesetz'. (Caspar David Friedrich) Wie eine Kulturrevolution brach die romantische Bewegung Ende des 18. Jahrhunderts über Europa herein. In ihrem Verlauf erlebten die tradierten Vorstellungen von Kunst, ihren Aufgaben und Funktionen, vom Künstler und seiner gesellschaftlichen Rolle einen radikalen Wandel. Auf den Rationalismus der Aufklärung folgte eine Hinwendung zur Natur, die Wiederentdeckung von Geschichte und Volkstraditionen, die Beschäftigung mit Glaubensvorstellungen, Emotionen und den Abgründen der Seele. In kaum einer anderen Epoche haben die verschiedenen Kunstgattungen so intensiv und experimentierfreudig miteinander kooperiert; insbesondere Literatur und Malerei sind dabei eine fruchtbare Symbiose eingegangen. Der Schnellkurs Romantik zeichnet ein vielschichtiges Bild: das historische Umfeld von den Freiheitsbewegungen bis zur einsetzenden Industrialisierung, die romantischen Themen und Motive, die Stilmerkmale, die zentralen Begriffe der Kunsttheorie. Bildende Kunst und Literatur erläutern sich wechselseitig durch die Gegenüberstellung von Bildern und Texten.