Die Reichweite des institutionalisierten Technologietransfers bei der Diffusion neuer Technologien
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In der anhaltenden Debatte um den Innovationsstandort Deutschland wird als eine der Hauptursachen für den diagnostizierten Verlust der Wettbewerbsfähigkeit die mangelnde bzw. verspätete Umsetzung von Forschungsergebnissen in Innovationen sowie deren breite Diffusion in vielfältige Anwendungsbereiche angeführt. Zur Beseitigung der erkannten Umsetzungsdefizite versuchen zahlreiche Akteure auf den unterschiedlichen Ebenen des Innovationssystems durch umfangreiche Angebote den Ergebnistransfer zu verbessern. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass die gewaltigen Anstrengungen der Innovationspolitik, durch Technlogietransfer das Innovationsgeschehen wieder in Schwung zu bringen, hinter den Erwartungen zurückbleiben, weil sie - meist angebotsorientiert - kaum die Bedarfe von Unternehmen treffen. Damit rückt das innovierende Unternehmen mit seinen Umsetzungs- und Anwendungsproblemen in den Mittelpunkt der Diskussion über Möglichkeiten zur Verbesserung des institutionalisierten Technologietransfers. Hier setzt der vorliegende Band an: Auf Basis einer Ursachenanalyse für die oft ausgebliebenenen Effekte des Technlogietransfers werden Ansatzpunkte aufgezeigt, wie Technologietransfer nachfrageorientiert gestaltet werden kann.