Körper und Identität
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Die Gesellschaft wirkt nicht nur auf das Subjekt ein, sondern bemächtigt sich auch des Körpers. Sie durchdringt ihn in seiner fleischlichen Materialität, beeinflusst und manipuliert ihn. Die traditionsreiche Auseinandersetzung der Frauenforschung mit dem weiblichen Körper in seiner Bedeutung für die Identität von Mädchen und Frauen reflektiert dies und rückt nun den Körper als „Objekt“ in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit. Kontroverse Positionen werden in diesem Band interdisziplinär diskutiert: Sie reichen von psychoanalytisch orientierten bis hin zu konstruktivistischen Ansätzen und spiegeln damit die Vielschichtigkeit der Materie. Denn Körper und Identität sind Themenbereiche, die sich schwerlich nur aus einer Wissenschaftstradition aufschlüsseln und begreifen lassen. Mit Beiträgen u. a. von: Barbara Duden, Karin Flaake, Klaus Theweleit und Christina von Braun.