Lust am Denken
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'Lust am Denken' intendiert, queer als umfassendere Gesellschaftstheorie zu etablieren. Dabei werden Kernaussagen von Queer-Theorien und queerer Praxis hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf andere gesellschaftliche Bereiche befragt sowie Analogien mit anderen Bereichen hergestellt. Die Themenfelder, denen sich zehn Autoren und Autorinnen annähern, umfassen u. a. die Geschichte radikaler Theoriebildung, Ethik, Politik, Logik, die Bedeutungen des Subjekts, Medizin und Recht, Gender Mainstreaming, Mediation, Cyberfeminismus, Rassismus, Hybridität und Ortlosigkeit. Das öffnende Denken über kulturelle Verortungen hinaus ist zentrales Anliegen der einzelnen Autorinnen und Autoren, insofern sie damit einen Gesellschaftsentwurf verfolgen, der sich explizit gegen Diskriminierungen von Menschen richtet.