Bewegende Ereignisse
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Das Grundproblem des Bewegungslernens besteht darin, auf Signale aus der Umwelt mit zunehmend angemessenen Bewegungsantworten zu reagieren. Wie der Autor in der mit der Carl-Diem-Plakette 2001/02 prämierten Arbeit aufzeigt, bedarf die Lösung dieses Grundproblems einer kognitiven Architektur, die auf modular strukturierte interne Modelle abzielt, die wiederum auf die Effekte des eigenen Verhaltens bezogen sind: „Es sind nicht die Kommandos an die Muskulatur, sondern die Verhaltenseffekte, die Bewegungen kontrollieren. Die Bewegung ergibt sich aus dem angestrebten Ereignis: Bewegende Ereignisse.“ Diese These wird in dem Buch in zwölf kurzen Kapiteln hergeleitet, differenziert und einigen Prüfungen unterzogen, um am Ende zu einem Vorschlag zu gelangen, der sich nach dem Ende der motor-action-Kontroverse für die neue theoretische Fundierung der Sportmotorik als tragfähig erweisen könnte.