Die Sicherheitspolitik der EU im Werden
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2003 standen die EU-Staaten vor einem Scherbenhaufen. Der Irak-Krieg hatte EU und NATO tief gespalten, die UNO schien völlig marginalisiert. Nicht wenige Kommentatoren beklagten bereits das Ende der Gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Ein Jahr später stellt sich die Situation völlig anders dar. Die UNO hat sich als unverzichtbar erwiesen, die NATO ist auf dem Wege, selbst eine Rolle im Irak zu übernehmen, die großen Drei der EU – Großbritannien, Frankreich und Deutschland – arbeiten enger zusammen als zuvor. Gleichwohl stehen die EU und ihre Mitgliedstaaten vor der großen Herausforderung, tragfähige Antworten auf die sicherheitspolitischen Bedrohungen des 21. Jahrhunderts zu finden. Im vorliegenden Buch analysieren 21 ausgewiesene Experten aus acht Ländern die Sicherheitspolitik der EU im Werden. Sie setzen sich kritisch-konstruktiv mit der Bedrohungslage im 21. Jahrhundert, mit den internen und externen Aktivitäten sowie mit den sicherheitspolitischen Fähigkeiten der Union auseinander.