Schulkindheit
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Das Buch befasst sich mit jener Lebensphase im Aufwachsen von Kindern, die zeitlich mit dem Schulbesuch zusammenfällt. Diese Phase kann deshalb nur verstanden werden, wenn man den Einfluss beachtet, den die Schule auf das kindliche Lernen nimmt und der dazu führt, dass sich die Kindheit zwischen Schulbeginn und Jugendalter verändert. Eine Klärung dessen, was Schulkindheit heute ist und wie sie unter ausgewählten erziehungswissenschaftlichen Perspektiven dargestellt werden kann, liefern die drei Autoren deshalb im Rückgriff auf Erträge der Kindheitsforschung und Schultheorie, der pädagogischen Anthropologie und Biologie, der Erfahrungstheorie und Leibphänomenologie. Dabei kommt in den Blick, wie sich die Aneignung von Wirklichkeit gestaltet, wie sich Schriftspracherwerb und Zeitbewusstsein, Sozialität und Interkulturalität, Leiblichkeit und Denken umformen und damit Prozesse des Erwachsenwerdens anstoßen.